24.10.2024
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Am Mittwochnachmittag erschütterte ein Anschlag die türkische Hauptstadt Ankara. Wie der türkische Innenminister Ali Yerlikaya über den Onlinedienst X mitteilte, ereignete sich der Anschlag vor dem Hauptquartier des staatlichen Luft- und Raumfahrtunternehmens Turkish Aerospace Industries (TAI). „Es gibt Tote und Verletzte“, schrieb er weiter, ohne jedoch konkrete Zahlen zu nennen. Zahlreiche Krankenwagen eilten zum Anschlagsort, wie verschiedene Medien berichteten.

Der türkische Fernsehsender Habertürk berichtete, dass der Angriff am Nachmittag noch nicht beendet sei und es auch Geiseln gebe. Bilder des Senders NTV zeigten große Rauchwolken vor dem Eingang des TAI-Gebäudes, das etwa 40 Kilometer von Ankara entfernt liegt. Demnach ereignete sich die Explosion gegen 16.00 Uhr Ortszeit. Es sollen auch Schüsse zu hören gewesen sein.

Wie NTV weiter berichtete, traf eine Gruppe von Angreifern mit einem Taxi an einem Eingang des Gebäudekomplexes ein, als das Sicherheitspersonal gerade wechselte. Mindestens einer der Verdächtigen soll eine Bombe gezündet haben, während weitere Angreifer in den Komplex eindrangen. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete, dass Mitarbeiter des Unternehmens in Bunkern in Sicherheit gebracht und die Umgebung abgesperrt worden sei.

Der Anschlag ereignete sich während einer wichtigen Verteidigungs-, Luft- und Raumfahrtmesse, die diese Woche in der Türkei stattfindet. Der Verteidigungssektor macht fast 80 Prozent der türkischen Exportleistung aus. 2023 exportierte das Land Verteidigungsgüter im Wert von 10,2 Milliarden Dollar.

Später am Abend bestätigte der türkische Innenminister, dass es sich bei dem Angriff um einen Terroranschlag der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK handele. Die Armee habe daraufhin Ziele im Irak und in Syrien angegriffen. Mindestens fünf Menschen wurden bei dem Anschlag getötet und 22 weitere verletzt. Unter den Toten befinden sich auch die beiden mutmaßlichen Angreifer, ein Mann und eine Frau.

Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte sich angesichts des Anschlags „erschüttert“ und verurteilte den Terrorismus „aufs Schärfste“. Deutschland stehe an der Seite seines Partners Türkei.

Quellen:

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