Der amerikanische Musikproduzent Richard Perry ist im Alter von 82 Jahren verstorben. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/25/musikproduzent-richard-perry-mit-82-jahren-gestorben) unter Berufung auf die dpa berichtet, starb Perry am Dienstag in Los Angeles. Übereinstimmenden Berichten verschiedener US-Medien zufolge erlag er im Krankenhaus einem Herzstillstand. Als Quellen werden Perrys Assistent Ben McCarthy und die Schauspielerin Daphna Kastner genannt, die Perry als enge Freundin bezeichnete.
Richard Perry arbeitete mit einigen der größten Namen der Musikbranche zusammen, darunter Rod Stewart, Barbra Streisand, Diana Ross, Carly Simon, Art Garfunkel und Ringo Starr. Die New York Times zitiert Carly Simon aus einem Interview mit dem Magazin Uncut, in dem sie schildert, wie Perry ihren Hit „You’re So Vain“ 100 Mal aufnahm, bis er mit dem Ergebnis zufrieden war. Zu Perrys Produktionen gehören auch Rod Stewarts Albumreihe „The Great American Songbook“ und Alben von Ringo Starr, darunter das selbstbetitelte Album „Ringo“, an dem auch die anderen drei Beatles beteiligt waren.
Über seine Tätigkeit als Produzent hinaus gründete Perry 1978 sein eigenes Label, Planet Records, das später von RCA Records übernommen wurde. Unter anderem erschien auf Planet Records das Album „Energy“ der Pointer Sisters. Später arbeitete er mit Diana Ross an ihrem 1977 erschienenen Album „Baby It's Me“. Der aus Brooklyn, New York, stammende Perry war auch selbst als Musiker aktiv.
Richard Perry war auch bekannt für seine Beziehung mit der Schauspielerin und Aktivistin Jane Fonda. Das Paar trennte sich 2017. Wie die Zeit berichtet, wurde Perry 82 Jahre alt.
