Das ehemalige Landwarenhaus in Rietschen (Landkreis Görlitz) wird mit 2,9 Millionen Euro aus dem Fonds für die Kohleregionen saniert und zu einem modernen Bürogebäude umgebaut. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, soll das dreistöckige, denkmalgeschützte Gebäude, das sich im Besitz der Gemeinde befindet, umfassend modernisiert und durch einen Anbau erweitert werden. Entstehen sollen Co-Working-Spaces, Beratungsflächen sowie Konferenz- und Gewerberäume. Die ZEIT online berichtete ebenfalls über die Millioneninvestition.
Das sächsische Regionalentwicklungsministerium sieht in diesem Projekt einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Lausitzer Reviers. Man erhofft sich, durch das Angebot innovativer Arbeitsmöglichkeiten in der strukturschwachen, ländlichen Region die Attraktivität des Standortes als Wohn- und Arbeitsort zu steigern. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Belebung des nahe der polnischen Grenze gelegenen Ortes Rietschen sind weitere zentrale Ziele. Die Freie Presse unterstreicht ebenfalls die Bedeutung der Investition für den Strukturwandelprozess.
Während im Lausitzer Revier in die Zukunft investiert wird, berichtet die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) über die touristische Aufwertung des Harzes durch den geplanten Ankauf des Brockenplateaus. Auch hier stehen regionale Stärkung durch Investitionen und die Schaffung attraktiver Angebote im Vordergrund. Die Volksstimme thematisiert die Innenministerkonferenz und deren Fokus auf die Stärkung der Sicherheitsbehörden, was verdeutlicht, dass neben dem Strukturwandel weitere wichtige Themen die deutsche Politik beschäftigen.
Auch die Süddeutsche Zeitung greift die dpa-Meldung auf und hebt die Bedeutung kommunaler Projekte für die regionale Entwicklung hervor. Stern und n-tv berichten ebenfalls über die Investition in Rietschen und die damit verbundenen Hoffnungen auf einen erfolgreichen Strukturwandel im Lausitzer Revier.