Nach der Schießerei in einem Maschinenbauunternehmen in Bad Friedrichshall (Kreis Heilbronn) kämpft ein 52-jähriger Mann weiterhin um sein Leben. Am Dienstagnachmittag betrat ein ebenfalls 52 Jahre alter Deutscher das Firmengelände und eröffnete laut Polizei das Feuer auf seine Kollegen. Zwei Männer im Alter von 44 und 49 Jahren erlagen noch vor Ort ihren Verletzungen. Der mutmaßliche Täter flüchtete im Anschluss, konnte jedoch nach einer mehrstündigen Fahndung durch Spezialeinsatzkräfte in Seckach (Neckar-Odenwald-Kreis) festgenommen werden. Die „Zeit“ berichtet, dass der 52-Jährige schwer verletzt ist. (Zeit Online, 08.01.2025)
Das Motiv für die Tat bleibt weiterhin ungeklärt. Die Polizei richtete eine Mordkommission ein und untersuchte sowohl den Tatort als auch den Ort der Festnahme. Der Tatverdächtige trug laut „Rheinpfalz“ zum Zeitpunkt der Tat eine Maske. (Rheinpfalz, 07.01.2025) Die Ermittler versuchen unter anderem zu rekonstruieren, wie viele Schüsse fielen und welche Beziehung zwischen Täter und Opfern bestand. echo24.de berichtet, dass sich zum Tatzeitpunkt weitere Angestellte im Gebäude befanden. Diese wurden von der Polizei befragt und psychologisch betreut. (echo24.de, 08.01.2025)
Bei dem betroffenen Unternehmen handelt es sich um einen Familienbetrieb, der sich auf die Herstellung von Zahnrädern spezialisiert hat und laut Bürgermeister Timo Frey ein wichtiger Arbeitgeber in der Region ist. Gegenüber der „Heilbronner Stimme“ äußerte er sich bestürzt über die Tat und sprach von einer Tragödie. (echo24.de, 08.01.2025) Die Süddeutsche Zeitung meldet, dass der 52-Jährige bei seiner Festnahme unverletzt gewesen sein soll. (Süddeutsche Zeitung, 08.01.2025)
Weitere Informationen zum Tathergang und dem Gesundheitszustand des Verletzten werden im Verlauf der Ermittlungen erwartet.