5.12.2024
Schulwegsicherheit in Mönchengladbach und Krefeld Im Fokus

Unbekannter spricht Schülerin in Mönchengladbacher Schule an

Ein unbekannter Mann hat ein Mädchen an einer Gesamtschule in Mönchengladbach angesprochen, als diese auf dem Weg zur Toilette war. Laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) rannte die Schülerin daraufhin weg und informierte die Polizei. Ein Polizeisprecher bestätigte den Vorfall, hob aber hervor, dass es zu keinem sexuellen Übergriff und somit zu keiner Straftat gekommen sei. Die Schule erstattete dennoch Anzeige wegen Hausfriedensbruchs. Die „Rheinische Post“ berichtete zuerst darüber.

Dieser Vorfall steht im Zusammenhang mit einer Reihe besorgniserregender Ereignisse an Schulen in der Region. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/05/unbekannter-spricht-maedchen-auf-weg-zur-schultoilette-an) berichtet, kam es Mitte November an einem Mönchengladbacher Gymnasium zu einem Fall sexueller Belästigung. Ein unbekannter Mann bedrängte eine Zwölfjährige im Toilettenvorraum. Dem Kind gelang die Flucht, der Täter ist jedoch noch immer auf freiem Fuß.

In Krefeld befindet sich aktuell ein 26-jähriger Verdächtiger in Untersuchungshaft. Ihm wird schwerer sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen. Er soll sich im November in die Toiletten zweier Schulen geschlichen und dort jeweils ein Kind missbraucht haben. Der Mann wurde kurz nach den Taten festgenommen. Auch diese Informationen stammen von der dpa sowie von stern.de und dem WDR, die ebenfalls über ähnliche Vorfälle berichtet haben.

Der jüngste Vorfall an der Mönchengladbacher Gesamtschule wirft Fragen nach der Sicherheit von Schülerinnen und Schülern auf dem Schulgelände auf. Auch wenn in diesem konkreten Fall kein strafrechtlich relevantes Verhalten vorliegt, zeigt die Anzeige der Schule wegen Hausfriedensbruchs, dass die Schulgemeinschaft die Situation ernst nimmt. Die Polizei ermittelt und bittet die Bevölkerung um Hinweise.

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