Am 10. September 2024 ereignete sich im unterfränkischen Landkreis Kitzingen ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Auto und ein Kleinbus frontal zusammenstießen. Der Vorfall geschah gegen 15:25 Uhr auf der Staatsstraße 2260 zwischen den Orten Volkach und Astheim. Laut ersten Ermittlungsergebnissen der Polizei könnte ein misslungenes Überholmanöver des Autofahrers der Auslöser für den Zusammenstoß gewesen sein.
Der 85-jährige Fahrer des BMW versuchte, einen vorausfahrenden Mercedes Unimog zu überholen. Dabei touchierte er den Auflieger des Unimogs und geriet in den Gegenverkehr. Ein entgegenkommendes Fahrzeug, ein Dacia, konnte noch rechtzeitig ausweichen, während der dahinterfahrende Kleinbus die Kollision nicht mehr vermeiden konnte. Infolge des Aufpralls wurden insgesamt fünf Personen verletzt, darunter zwei schwer.
Die beiden schwer verletzten Fahrer, der 85-jährige BMW-Fahrer und die 56-jährige Fahrerin des Kleinbusses, mussten mit Rettungshubschraubern in nahegelegene Kliniken geflogen werden. Der Zustand des BMW-Fahrers wurde von der Polizei als lebensbedrohlich eingestuft. Die Insassen des Kleinbusses, darunter drei Personen, erlitten leichte Verletzungen und wurden ebenfalls medizinisch versorgt.
Die Polizeiinspektion Kitzingen übernahm die Ermittlungen zur Unfallursache und sperrte die Staatsstraße für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten in beide Richtungen. Feuerwehr und Notärzte waren ebenfalls im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen und die Unfallstelle abzusichern.
Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit noch unklar, da die Ermittlungen der Polizei andauern. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden, um weitere Informationen zur Klärung des Unfallhergangs beizutragen. In den letzten Jahren gab es in dieser Region immer wieder Verkehrsunfälle, die durch riskante Überholmanöver verursacht wurden, was die Behörden dazu veranlasst hat, verstärkt auf Verkehrssicherheit zu achten.
Die Staatsstraße 2260 ist eine wichtige Verkehrsader in der Region und wird häufig von Fahrzeugen genutzt, die zwischen den umliegenden Städten und Dörfern pendeln. Verkehrssicherheitskampagnen und Maßnahmen zur Verbesserung der Straßeninfrastruktur sind daher von großer Bedeutung, um solche tragischen Unfälle in Zukunft zu verhindern.
Der Unfall zwischen dem Kleinbus und dem Auto hat erneut die Gefahren von Überholmanövern im Straßenverkehr verdeutlicht. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besonders in kritischen Situationen wie Überholvorgängen, vorsichtig und rücksichtsvoll zu handeln, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Die Ermittlungen zu diesem Vorfall werden fortgesetzt, und die Polizei wird über neue Entwicklungen informieren, sobald weitere Informationen vorliegen.
Quellen: dpa, SZ.de, inFranken.de, nordbayern.de
