Am Samstagmittag ereignete sich auf der Landesstraße 3008 im Main-Kinzig-Kreis ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem fünf Personen, darunter zwei Kinder, verletzt wurden. Der Unfall geschah gegen 12:55 Uhr in der Nähe von Schöneck-Kilianstädten, als ein 29-jähriger Fahrer mit seinem grauen Saic aus Richtung Hanau-Mittelbuchen kommend von der Fahrbahn abkam und frontal mit einem entgegenkommenden weißen Toyota Prius kollidierte.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei kam der Fahrer des Saic aus bislang ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass sowohl der Fahrer des Saic als auch die Insassen des Toyota Prius schwer verletzt wurden. Die 34-jährige Fahrerin des Toyota und ihre beiden Kinder, ein einjähriges Mädchen und ein siebenjähriger Junge, erlitten durch den Aufprall teils schwerste Verletzungen.
Das einjährige Kind wurde mit schwersten Kopfverletzungen in eine Klinik geflogen. Der siebenjährige Junge musste aufgrund mehrerer Beinbrüche ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden. Die Mutter, die bei dem Unfall leicht verletzt wurde, war ebenfalls in einem kritischen Zustand. Der Fahrer des Saic und seine 26-jährige Beifahrerin wurden mit Verdacht auf innere Blutungen und Polytrauma in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Zur genauen Rekonstruktion des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die beiden beteiligten Fahrzeuge wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hanau sichergestellt, da beide Fahrzeuge als Totalschaden eingestuft wurden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Die Landesstraße 3008 war während der Bergungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme bis etwa 16:45 Uhr voll gesperrt.
Der Unfall hat in der Region Besorgnis ausgelöst, insbesondere wegen der Schwere der Verletzungen der Kinder. In den letzten Wochen gab es im Main-Kinzig-Kreis mehrere weitere Verkehrsunfälle, darunter auch einen schweren Zweirad-Unfall, bei dem ein Motorradfahrer schwer verletzt wurde. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, sich zu melden.
Dieser Vorfall verdeutlicht die Gefahren im Straßenverkehr und die potenziellen Folgen von Verkehrsunfällen, insbesondere wenn Kinder betroffen sind. Die Behörden werden weiterhin Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Region prüfen.
Quellen: Zeit Online, Fuldaer Zeitung, Polizeipräsidium Südosthessen.
