19.10.2024
Frauen im Sport: Zwischen Belästigung und Schönheitszwängen

Sexuelle Belästigung und gesellschaftliche Schönheitsstandards halten Frauen vom Sport ab

Eine repräsentative Studie des Münchner Fitness-Unternehmens Freeletics hat alarmierende Ergebnisse zu Tage gefördert: Fast die Hälfte aller Frauen wird beim Sport sexuell belästigt. Die Themen Inklusion und Sicherheit sind aktueller denn je.

Belästigung und Sicherheitsbedenken

Die Studie von Freeletics, die Ende Juni 2024 erhoben wurde, untersuchte die Erfahrungen von 2.000 Erwachsenen in Deutschland im Hinblick auf ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden beim Training. Die Ergebnisse sind erschreckend:

- 47 % der Frauen erlebten anzügliche Rufe, Pfiffe und Hupen, ebenso viele wurden beim Training sexuell belästigt. Männer zu 27 % bzw. 21 %. - 47 % der Befragten mussten eine Trainingseinheit abbrechen. Frauen nannten unerwünschte Aufmerksamkeit (34 %) als Grund. - 17 % der Frauen brechen das Training ab, um eine potenzielle Belästigung zu vermeiden, verglichen mit 9 % der Männer.

Körperbild und Schönheitsstandards

Die Studie beleuchtet auch die Auswirkungen gesellschaftlicher Schönheitsstandards auf das Trainingsverhalten:

- 51 % der Frauen und 43 % der Männer finden, dass die Fitnessbranche eine eng gefasste Definition von Schönheit propagiert, die ihr Zugehörigkeitsgefühl beeinträchtigt. - 34 % der Frauen wurden durch gesellschaftliche Schönheitsideale vom Sport abgehalten, verglichen mit 26 % der Männer. - 23 % der Frauen fühlen sich oft unter Druck gesetzt, bestimmten Körperstandards beim Training zu entsprechen, verglichen mit 14 % der Männer.

Anpassen und Modifizieren von Workouts

Viele Frauen modifizieren ihr Training oder vermeiden bestimmte Übungen aufgrund der Anwesenheit oder des Verhaltens anderer:

- 36 % der Frauen modifizieren manchmal ihr Training oder vermeiden Übungen aufgrund der Anwesenheit oder des Verhaltens anderer, verglichen mit 26 % der Männer.

Selbstvertrauen beim Training

Ein weiteres zentrales Thema der Studie war das Selbstvertrauen beim Training in der Öffentlichkeit:

- 36 % der Frauen fühlen sich „nicht" oder „überhaupt nicht selbstsicher" beim Training in der Öffentlichkeit, verglichen mit 17 % der Männer.

Stimmen aus der Fitnessbranche

Ellie Hughes, Marketing Director bei Freeletics, äußerte sich zu den Ergebnissen der Umfrage: „Unsere Studie offenbart alarmierende Zustände. Frauen berichten nicht nur von Belästigungen, sondern auch von einem tief verwurzelten Gefühl der Unsicherheit während ihres Trainings. Die Fitnessbranche muss hier dringend handeln, um sichere und inklusive Räume zu schaffen, in denen sich jeder geschützt und respektiert fühlt.“

Freeletics setzt sich aktiv für eine inklusive Fitnesskultur ein. Die App und die Community, die von engagierten Ambassadors geführt wird, fördern gemeinsames Training und gegenseitige Motivation. Die Philosophie von Freeletics ist klar: „Sweat is Sweat“. Es geht darum, Spaß zu haben, sich gegenseitig zu respektieren und mit Hilfe der Community über sich selbst hinauszuwachsen.

Weitere Ergebnisse und Angebote

Für weiterführende Informationen und Bildmaterial zur Freeletics-Studie besuchen Sie die Webseite von Freeletics. Interviews mit Experten und Testzugänge für die Freeletics App können ebenfalls angefragt werden.

Freeletics ist der führende Anbieter für KI-basiertes Fitness- und Lifestyle-Coaching und bietet seine Trainings-App in 175 Ländern und zehn Sprachen an. Die App wird von mehr als 57 Millionen Usern genutzt.

Kontakt

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Mike Palmes
Brand Comms Manager
E-Mail: press@freeletics.com
Tel: +49 (0) 162 164 5036

Freeletics GmbH
Berg-am-Laim Straße 111
81637 München

Weitere Informationen finden Sie auf www.freeletics.com/de/press/.

Schlussfolgerungen und Ausblick

Die Ergebnisse der Freeletics-Studie zeigen deutlich, dass es erhebliche Barrieren für Frauen gibt, die regelmäßig Sport treiben wollen. Themen wie sexuelle Belästigung und gesellschaftliche Schönheitsstandards wirken sich negativ auf das Sportverhalten und das Wohlbefinden aus.

Es ist daher unerlässlich, dass die Fitnessbranche Maßnahmen ergreift, um sichere und inklusive Trainingsumgebungen zu schaffen. Nur so kann gewährleistet werden, dass alle Menschen, unabhängig von Geschlecht oder Aussehen, die Möglichkeit haben, sich sportlich zu betätigen und ihre Fitnessziele zu erreichen.

Die Freeletics-App und die Community bieten bereits ein positives Beispiel dafür, wie solch ein inklusiver Ansatz aussehen kann. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Fitnessunternehmen diesem Beispiel folgen und aktiv daran arbeiten, die Hürden für unterrepräsentierte Gruppen zu reduzieren.

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