Im Rahmen der Sommertour des FC Bayern München, die in diesem Jahr unter anderem durch Südkorea führte, gab es bemerkenswerte Aussagen von Joshua Kimmich und dem Sportvorstand Max Eberl. Während eines ersten Gesprächs in Seoul wurde deutlich, dass Kimmich, dessen Vertrag im Jahr 2025 ausläuft, offen für eine Verlängerung seiner Zusammenarbeit mit dem Verein ist. Eberl beschrieb das Treffen als "sehr positiv" und "offen", was die Weichen für eine gemeinsame Zukunft stellt.
Joshua Kimmich, der mittlerweile in seine zehnte Saison beim FC Bayern geht, hat eine enge Bindung zu München entwickelt. Er ist nicht nur als Spieler, sondern auch als Familienvater stark verankert. Seine Kinder sind in München geboren, und er hat sich mit seiner Familie in der Stadt niedergelassen. "Generell ist es ja schon so, dass ich mich hier sehr wohlfühle. Alle meine Kinder sind hier geboren, wir haben hier gebaut", erklärte Kimmich und verdeutlichte damit seine Verbundenheit zur Stadt und zum Verein.
Nach einer Saison, die für den FC Bayern nicht den gewohnten Erfolg brachte, äußerte Kimmich den Wunsch, in der kommenden Spielzeit neu anzugreifen. "Natürlich war die letzte Saison nicht so erfolgreich. Das ist nicht der Anspruch von Bayern München und auch nicht mein eigener Anspruch. Jetzt ist es schon so, dass ich sehr hungrig bin, voller Energie, was die neue Saison angeht", sagte der Nationalspieler. Diese Aussage lässt darauf schließen, dass Kimmich nicht nur an seiner individuellen Karriere interessiert ist, sondern auch an den Zielen des Vereins.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die mögliche Rückkehr Kimmichs ins zentrale Mittelfeld, eine Position, die er unter dem neuen Trainer Vincent Kompany einnehmen könnte. In einem Testspiel gegen Tottenham Hotspur spielte Kimmich in der ersten Hälfte zusammen mit Aleksandar Pavlovic zentral vor der Abwehr. "Generell haben wir viele gute Spieler auf der Position. Mal schauen, wie sich das am Ende dann aufstellt", kommentierte Kimmich und gab damit zu verstehen, dass die Trainerentscheidung auch seine Einsatzmöglichkeiten beeinflussen wird.
Die Bayern wollen einen ablösefreien Wechsel Kimmichs im kommenden Jahr verhindern. Gleichzeitig gibt es Bestrebungen, Kimmichs Gehalt zu verringern. Dies könnte eine heikle Angelegenheit werden, da Kimmich eine Schlüsselfigur im Team ist. Eberl bestätigte, dass das Gespräch über die Vertragsverlängerung stattgefunden hat und beide Seiten optimistisch in die Zukunft blicken.
Die Gespräche zwischen Joshua Kimmich und Max Eberl während der Sommertour des FC Bayern in Südkorea markieren einen wichtigen Schritt in Richtung einer möglichen Vertragsverlängerung. Kimmichs starke Bindung an München, sein Hunger nach Erfolg und die Aussicht auf eine Rückkehr in seine angestammte Position im Mittelfeld lassen die Hoffnungen auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Spieler und Verein wachsen. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, ob sich die Verhandlungen positiv entwickeln und Kimmich seine Karriere beim FC Bayern fortsetzen kann.
