St. Pauli prüft weitere Schritte nach DFB-Entscheidung zum Feuerzeugwurf
Feuerzeugwurf-Eklat: FC St. Pauli prüft weitere Schritte
Feuerzeugwurf-Eklat: FC St. Pauli prüft weitere Schritte
Der FC St. Pauli akzeptiert die Entscheidung des DFB-Bundesgerichts im Feuerzeugwurf-Skandal nicht und erwägt weitere rechtliche Schritte. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der dpa, berichtet, hat das Bundesgericht die Berufung des FC St. Pauli gegen die Wertung des Spiels Union Berlin gegen VfL Bochum (0:2) als unzulässig abgewiesen. Der Verein teilte mit, der Begründung nicht folgen zu können und prüfe, gegen diese Entscheidung vorzugehen.
Wie der Stern ebenfalls berichtet, hatte neben St. Pauli auch Holstein Kiel Einspruch eingelegt, beide Vereine waren nicht direkt am Spiel beteiligt. Das Bundesgericht argumentierte laut Zeit Online, dass zwar jeder Verein ein berechtigtes Interesse haben könne, der Kreis der Vereine, die Einspruch einlegen dürfen, aber nicht zu weit gezogen werden könne. Dies sei „ein nicht praktikabler Weg“, so die Begründung des Gerichts.
Der FC St. Pauli kritisiert diese Argumentation. Wie die Zeit berichtet, argumentiert der Verein, dass noch nicht absehbar sei, ob die Entscheidung Auswirkungen auf den endgültigen Tabellenplatz haben werde. Dies stehe erst am Ende der Saison fest. Der Verein fragt weiter: „Es würde sich außerdem die Anschlussfrage stellen, ab welchem Zeitpunkt der Saison eine Berufung denn zulässig wäre.“
Hintergrund des juristischen Streits ist der Feuerzeugwurf auf den Bochumer Torwart Patrick Drewes im Spiel gegen Union Berlin am 14. Dezember. Das Spiel wurde daraufhin abgebrochen und später mit 2:0 für Bochum gewertet. Wie der Stern berichtet, wurde die Partie in der 92. Minute für mehr als 25 Minuten unterbrochen, nachdem Drewes von einem aus dem Union-Block geworfenen Feuerzeug getroffen worden war.
Sollte das Urteil Bestand haben, hätte Bochum zwei Punkte mehr und würde nach derzeitigem Stand den 1. FC Heidenheim vom 16. Tabellenplatz verdrängen. Union Berlin würde einen Punkt abgezogen werden. Wie Zeit Online berichtet, hat sich Heidenheim nicht in den juristischen Streit eingemischt.
Verwendete Quellen:
* https://www.zeit.de/news/2025-02/28/berufung-abgewiesen-fc-st-pauli-prueft-schritte
* https://www.stern.de/gesellschaft/regional/hamburg-schleswig-holstein/feuerzeugwurf-eklat--berufung-abgewiesen--fc-st--pauli-prueft-schritte-35508872.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard
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