Erfurt, Ponitz, Reinholterode und Manebach – aus diesen Orten stammen die diesjährigen Preisträger des Thüringer Gründerpreises. Wie die Zeit berichtet, wurden am Dienstag die Auszeichnungen in elf Kategorien durch den geschäftsführenden Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) verliehen. Insgesamt 127 Bewerber hatten sich um den Preis beworben, der mit einem Gesamtpreisgeld von 71.500 Euro dotiert ist. Eine Jury wählte die Gewinner der einzelnen Kategorien aus. Der Preis soll das Interesse an Unternehmensgründungen und Selbstständigkeit fördern.
Besonders hervorgehoben wurde die hohe Anzahl an Bewerbungen, die laut Tiefensee ein „gutes Signal“ für den Gründergeist in Thüringen darstellt. Die prämierten Geschäftsideen decken ein breites Spektrum ab und spiegeln aktuelle Trends wider. So erhielt Laura Schmidt den ersten Preis in der Kategorie „Gründen“ für ihren regional vertriebenen Aperitif, der ohne Zuckerzusatz, künstliche Farbstoffe und Aromen auskommt und in handbemalten Flaschen abgefüllt wird.
Neben dem Thüringer Gründerpreis gibt es in Thüringen weitere Initiativen zur Förderung von Existenzgründungen und Unternehmertum. So wurde beispielsweise 2021 der ThEx AWARD verliehen, der ebenfalls innovative Geschäftsmodelle auszeichnet und die wirtschaftliche Entwicklung Thüringens unterstützt. Auch der MuT-Preis, der gemeinsam von der IHK Südthüringen, der Handwerkskammer Südthüringen und regionalen Tageszeitungen vergeben wird, würdigt herausragendes unternehmerisches Engagement in Südthüringen.
Die verschiedenen Preise und Initiativen zeigen die Bedeutung von Gründungen für die wirtschaftliche Zukunft Thüringens und die vielfältigen Möglichkeiten für Gründerinnen und Gründer in der Region.
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