October 4, 2024
TSV 1860 München strebt Rekord im Oktoberfest-Fieber an

Der TSV 1860 München könnte am kommenden Wochenende seine beeindruckende Leistung während des Oktoberfests fortsetzen und einen neuen Rekord aufstellen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, hat Trainer Argirios Giannikis mit seinem Team bereits drei Siege während der Wiesn-Zeit eingefahren und damit den Rekord von Werner Lorant aus der Bundesliga-Saison 1998/1999 eingestellt. Mit einem weiteren Sieg am Samstag gegen den SV Wehen Wiesbaden könnte Giannikis zum alleinigen Rekordhalter avancieren.

Giannikis selbst sieht den möglichen Rekord als „schönen Nebeneffekt“. Wichtiger sei die positive Entwicklung der Mannschaft, die in den letzten fünf Spielen vier Siege erringen konnte. Der Oktoberfestbesuch in dieser Woche könnte laut Giannikis zusätzlich zur guten Stimmung innerhalb des Teams beigetragen haben.

Personell sieht es für die „Löwen“ gut aus. Bis auf den weiterhin rotgesperrten Raphael Schifferl kann Giannikis auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Morris Schröter konnte die gesamte Woche trainieren, David Philipp stieg am Mittwoch wieder ins Training ein und Thore Jacobsen absolvierte am Freitag die komplette Einheit, nachdem er bereits am Donnerstag Teile des Trainings bestritten hatte.

Somit könnten die Münchner auf die gleiche Startelf setzen, die in den letzten drei Partien das Punktemaximum holte. „Wir haben in der Englischen Woche maximale Abläufe und Stabilität in den Inhalten gewählt und uns gegen die Frische entschieden“, erklärte der 44-jährige Trainer, der auf Rotation verzichtete. Nach dem großen Umbruch im Sommer habe sich eine „erfolgversprechende Struktur herauskristallisiert“.

Im Spiel gegen Wehen Wiesbaden treffen die Sechziger auf ihren ehemaligen Spieler Fabian Greilinger, der sich dort als Stammspieler etabliert hat. Giannikis erwartet von seiner Mannschaft, dass sie gegen Wiesbaden nicht nachlässt. „Es war ungemein wichtig, diese Siege einzufahren. Die Spieler haben in allen drei Partien die Vorgaben super umgesetzt“, so der Trainer. „Wir wissen aber auch, dass wir noch nichts erreicht haben.“ Mit zwölf Punkten komme man in dieser Saison nicht weit.

Quelle: ZEIT ONLINE, Süddeutsche Zeitung, Kurier, Arabella, Arabella, Neue Presse Coburg, Donaukurier

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