October 5, 2024
Schwarz-Grün im Bund: Perspektiven für die Bundestagswahl 2025

Bundestagswahl 2025: Göring-Eckardt offen für Schwarz-Grün im Bund

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt hat sich offen für eine schwarz-grüne Koalition nach der Bundestagswahl 2025 gezeigt. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte sie, dass Schwarz-Grün in den Ländern gut regiere und auch im Bund klappen könne. „Wir regieren in vielen Ländern mit demokratischen Parteien in verschiedenen Konstellationen. Dass wir erschöpft davon sind, im Bund mit SPD und FDP zu regieren, spürt man sicherlich“, so Göring-Eckardt. „Und dann ist es doch völlig in Ordnung, darauf zu verweisen, dass Schwarz-Grün in den Ländern gut regieren kann.“ Die entsprechenden Koalitionen in den Bundesländern lösten die vorhandenen Probleme. „Das kann auch im Bund klappen“, sagte Göring-Eckardt der Zeitung.

Die Äußerungen der Grünen-Politikerin sind bemerkenswert, da sie zu einem Zeitpunkt kommen, an dem die Zukunft der Ampel-Koalition ungewiss ist. Die Grünen hatten bei der Landtagswahl in Brandenburg eine schwere Niederlage erlitten, was zu Rücktrittsforderungen an die Parteispitze geführt hatte. Beobachter rechnen damit, dass sich die Partei künftig stärker auf ihren möglichen Kanzlerkandidaten, Wirtschaftsminister Robert Habeck, ausrichten könnte.

Göring-Eckardt räumte ein, dass es innerhalb der CDU unterschiedliche Strömungen gebe, die das Verhältnis zu den Grünen unterschiedlich bewerten. „Die CDU steht vor der Frage, welchen Kurs sie fährt: Setzen sich Friedrich Merz und Hendrik Wüst durch oder Markus Söder? Das wird sich 2025 zeigen“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

CSU-Chef Söder hatte bereits deutlich gemacht, dass er ein Bündnis mit den Grünen ablehnt. Merz schließt eine solche Koalition derzeit zwar aus, aber nicht unbedingt für die Zukunft - wenn die Grünen sich ändern würden. Der „Süddeutschen Zeitung“ sagte Merz, es gehe um „eine grundlegende Kurskorrektur in der Wirtschafts- und Umweltpolitik“ der Grünen. In Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen regieren bereits schwarz-grüne Koalitionen. Ob es nach der Bundestagswahl 2025 zu einer solchen Koalition im Bund kommen wird, ist derzeit noch völlig offen. Die Grünen haben jedoch mit den Äußerungen Göring-Eckardts deutlich gemacht, dass sie für Gespräche mit der Union bereit wären. „Wir regieren in vielen Ländern mit demokratischen Parteien in verschiedenen Konstellationen. Dass wir erschöpft davon sind, im Bund mit SPD und FDP zu regieren, spürt man sicherlich“, sagte die Grünen-Politikerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Und dann ist es doch völlig in Ordnung, darauf zu verweisen, dass Schwarz-Grün in den Ländern gut regieren kann.“

Die entsprechenden Koalitionen in den Bundesländern lösten die vorhandenen Probleme. „Das kann auch im Bund klappen“, sagte Göring-Eckardt der Zeitung. Ob es nach der Bundestagswahl 2025 zu einer solchen Koalition im Bund kommen wird, ist derzeit noch völlig offen. Die Grünen haben jedoch mit den Äußerungen Göring-Eckardts deutlich gemacht, dass sie für Gespräche mit der Union bereit wären. Wie die „Zeit“ berichtet, hält Göring-Eckardt eine schwarz-grüne Regierungskoalition im Bund für aussichtsreich.

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