October 5, 2024
HIV-Neudiagnosen in Baden-Württemberg 2023: Ein Überblick über die Entwicklungen

Im vergangenen Jahr wurden in Baden-Württemberg 336 HIV-Neudiagnosen gestellt. Wie die Zeit am 5. Oktober 2024 berichtete, geht dies aus dem Epidemiologischen Bulletin des Robert-Koch-Instituts in Berlin hervor.

Über den gesamten Zeitraum von zehn Jahren, vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2023, wurden im Südwesten insgesamt 3.623 HIV-Neuinfektionen gemeldet. Deutschlandweit verzeichnete Bayern im vergangenen Jahr die meisten HIV-Neudiagnosen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Es ist wichtig zu beachten, dass die Anzahl der Neudiagnosen nicht zwangsläufig mit der Anzahl der Neuinfektionen übereinstimmt. Oftmals verstreicht eine längere Zeitspanne, bis eine Infektion erkannt wird, da viele Menschen zunächst keine Symptome bemerken.

Das Humane Immunschwächevirus (HIV) ist der Auslöser für die Immunschwächekrankheit Aids. Laut RKI verursacht das Virus jedoch über Jahre hinweg keine eindeutigen Beschwerden, was dazu führt, dass die Diagnose häufig erst Jahre nach der eigentlichen Infektion erfolgt.

Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-10/05/336-hiv-neudiagnosen-in-baden-wuerttemberg

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