15.11.2024
Unwetter in Málaga Starkregen legt Verkehr lahm

Hochwasser und Überschwemmungen in der Region Málaga

Erneut sind Teile Spaniens von schweren Regenfällen und den daraus resultierenden Überschwemmungen betroffen. Wie die Tagesschau am 14.11.2024 berichtete, wurde für Teile der Region Valencia sowie die Provinzen Málaga und Tarragona die höchste Unwetter-Warnstufe ausgerufen. Besonders betroffen ist diesmal die andalusische Provinz Málaga. In der Regionalhauptstadt und umliegenden Gemeinden verwandelten sich Straßen in Flüsse, der Bahn-, Auto- und Busverkehr wurde erheblich beeinträchtigt. Wie die Zeit in einem Videobeitrag vom 15.11.2024 zeigt, führten die Wassermassen zu erheblichen Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.

Der Spiegel berichtet am 15.11.2024, dass die enormen Regenmengen, die auf die südspanische Stadt Málaga niedergingen, Straßen und Gebäude überfluteten. Anwohner fühlten sich an vergangene Hochwasserereignisse erinnert. Der Tagesspiegel meldete am 14.11.2024, dass über 4000 Menschen in der Provinz Málaga vorsorglich evakuiert wurden. Viele verbrachten die Nacht in Notunterkünften. Auch der Zugverkehr zwischen Málaga und Madrid war betroffen.

Die taz berichtete am 14.11.2024, dass die erneuten Regenfälle, obwohl in Valencia schwächer als befürchtet, die Aufräumarbeiten nach der Flutkatastrophe vom 29. Oktober erheblich behindern. Noch immer fehle es an Hilfen für die Bevölkerung. Unterkünfte für rund 500 Familien seien notwendig, da diese nicht in ihre Wohnungen zurückkehren könnten. Die Situation im Katastrophengebiet ist weiterhin angespannt.

Die Tagesschau berichtet weiter, dass in Málaga bisher keine Todesopfer oder Verletzten gemeldet wurden. Die Stürme verursachten jedoch große Probleme. Einige Bus- und U-Bahnlinien wurden unterbrochen, Teile des Bahnverkehrs, darunter die wichtige Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Málaga und Madrid, wurden eingestellt. Auch der internationale Billie Jean King Cup in Málaga war von den Unwettern betroffen. Die Auftaktpartie zwischen Spanien und Polen wurde verschoben.

Wie die Tagesschau am 14.11.2024 berichtet, basiert das aktuelle Tiefdruckgebiet auf demselben Phänomen wie jenes vom 29. Oktober, dem sogenannten „Kalten Tropfen“. Obwohl dieses Mal keine so großen Regenmengen erwartet werden, ist die Bevölkerung nach dem „Jahrhundertunwetter“ vor zwei Wochen in großer Sorge. „Jeder Tropfen Wasser bedeutet Angst“, zitiert die Tagesschau eine Anwohnerin.

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