19.10.2024
Verfassungswidrige Kleidung führt zu Reiseverbot für Konzertbesucher

Männer auf dem Weg zu Rechtsrockkonzert am Flughafen gestoppt

Am Flughafen Dortmund wurden zwei Männer auf dem Weg zu einem Rechtsrockkonzert in Bulgarien von der Bundespolizei gestoppt. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, fanden die Beamten im Handgepäck der Männer Kleidung mit verfassungswidrigen Kennzeichen. Dem 46-jährigen Dortmunder und seinem 44-jährigen Begleiter aus Einbeck in Niedersachsen wurde daraufhin die Ausreise untersagt.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Verwendung von verfassungswidrigen Kennzeichen ein. Die Männer gaben an, eine Städtereise anzutreten, konnten jedoch keine Hotelbuchungen vorweisen. Laut ZEIT ONLINE wurde die Meldung von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.

Der Vorfall ereignete sich am Flughafen Dortmund, wo die Bundespolizei im Rahmen ihrer Aufgaben auch die Kontrolle von Reisedokumenten und Gepäck durchführt. Die Entdeckung der verfassungswidrigen Kleidungsstücke führte zu dem Eingreifen der Beamten und der Verhinderung der Reise der beiden Männer.

Rechtsrockkonzerte sind Veranstaltungen, bei denen rechtsextreme Bands auftreten und die häufig von Neonazis besucht werden. Die Musik dient dabei oft als Propagandamittel für rechtsextremes Gedankengut. Die deutsche Polizei ist sensibilisiert für die Problematik solcher Konzerte und führt regelmäßig Kontrollen an Flughäfen und Bahnhöfen durch, um die Teilnahme an solchen Veranstaltungen zu unterbinden.

Quelle: dpa

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