Am Montag kam es in einem Landshuter Supermarkt zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall: Ein 45-jähriger Paketzusteller löste den Feueralarm aus, weil er ihn, seinen Angaben zufolge, mit einer Klingel verwechselt hatte. Die schützende Glasscheibe vor dem Alarmknopf schien ihn dabei nicht irritiert zu haben, wie die Polizei mitteilte. Die Zeit berichtete am 3. Dezember 2024 darüber.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und evakuierte den Supermarkt, in dem sich zu diesem Zeitpunkt zahlreiche Kunden befanden. Wie viele Personen ihre Einkäufe unterbrechen mussten, konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht sagen. Auch die Passauer Neue Presse berichtete am 3. Dezember 2024 ähnlich über den Vorfall.
Ob der Paketzusteller für die Kosten des Feuerwehreinsatzes aufkommen muss, ist laut Polizeiangaben noch offen. Der Mann gab die Verwechslung zu. Ein Polizeisprecher erläuterte, dass die Glasscheiben vor solchen Alarmen bewusst nicht zu widerstandsfähig gestaltet seien, damit im Ernstfall jeder den Alarm auslösen könne. Radio Bamberg griff die Meldung, basierend auf einer dpa-Meldung, ebenfalls am 3. Dezember 2024 auf.
Der Vorfall wirft die Frage nach der optimalen Gestaltung von Brandmeldeanlagen auf. Die leichte Auslösbarkeit ist in Notsituationen zwar unerlässlich, jedoch zeigt dieser Fall auch das Risiko von Fehlalarmen. Die Abendzeitung München berichtete am 3. Dezember 2024 ebenfalls über den Vorfall.
Der Vorfall ereignete sich in der Podewilsstraße in Landshut. Maximal Radio nannte den Paketzusteller in einem Artikel vom 3. Dezember 2024 einen "Schussel-Paketzusteller".
Wie idowa.de am 3. Dezember 2024 berichtete, hinderte die Glasscheibe vor der Brandmeldeanlage den Paketzusteller nicht daran, den Alarm auszulösen.
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