Am frühen Morgen des 26. November 2024 kam es zu einem Vorfall am Wohnhaus der Hagener Polizeipräsidentin Ursula Tomahogh in Remscheid, der möglicherweise als versuchte Brandstiftung gewertet wird. Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur (dpa) wurde eine Flasche mit mutmaßlich entzündlicher Flüssigkeit in Richtung des Hauses geworfen. Die Flüssigkeit geriet jedoch nicht in Brand und traf auch nicht das Gebäude selbst, sondern den Gehweg davor. Wie die „Zeit“ online berichtet, beobachtete die Polizeipräsidentin eine Person, die sich vom Tatort entfernte.
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Wuppertal haben Ermittlungen eingeleitet. Ob der Flaschenwurf gezielt gegen die Polizeipräsidentin gerichtet war, ist Teil der laufenden Untersuchungen. Nach aktuellem Kenntnisstand entstand kein Sachschaden. Laut BILD waren mehrere Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber im Einsatz, um nach dem oder den Tätern zu suchen. Die Polizei geht davon aus, dass für andere Anwohner keine Gefahr bestand. Der Schutz von Ursula Tomahogh wurde erhöht.
Auch Radio Hagen berichtet über den Vorfall und bestätigt die Information, dass die Polizeipräsidentin eine Person vom Tatort fliehen sah. Demnach ereignete sich der Vorfall gegen 4 Uhr morgens. Die Polizei Wuppertal hat eine Ermittlungskommission gebildet, um die Hintergründe der Tat aufzuklären und bittet um Hinweise von Zeugen.
Ursula Tomahogh ist seit 2022 Polizeipräsidentin in Hagen. Die Volljuristin ist seit 1997 bei der nordrhein-westfälischen Polizei. Vor ihrer Tätigkeit in Hagen war sie unter anderem in Wuppertal und Essen im Einsatz, wo sie laut BILD auch Erfahrung in der Bekämpfung von Clan- und Rockerkriminalität sammelte.
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