Ein Wasserrohrbruch in Dortmund hat am Dienstagmorgen, den 19. November 2024, zu erheblichen Schäden und Verkehrsbehinderungen geführt. Wie die Feuerwehr Dortmund mitteilte, versank ein geparktes Auto teilweise in einem Erdloch, das sich infolge des Rohrbruchs auf der Von-der-Goltz-Straße gebildet hatte. Die Zeit berichtet, dass das Auto "halb in ein Loch" versank. Die Wassermassen flossen die Straße hinunter bis zur Hamburger Straße und darüber hinaus, so die Feuerwehr.
Die WAZ berichtet, dass das Wasser auf der Straße kniehoch stand. Mehrere Keller liefen voll, teilweise stand das Wasser 60 Zentimeter hoch. Die genaue Anzahl der betroffenen Häuser ist derzeit noch unklar. Die Feuerwehr schätzt den entstandenen Schaden als hoch ein.
Die Von-der-Goltz-Straße, die als Umleitungsstrecke für die gesperrte Hamburger Straße dient, musste gesperrt werden. Die Polizei sperrte den Bereich ab Defdahl und Kronprinzenstraße/Gubenstraße. Wie lange die Sperrungen andauern werden, ist noch ungewiss. Die Feuerwehr geht davon aus, noch bis zum Vormittag im Einsatz zu sein.
Ähnliche Vorfälle ereigneten sich bereits in der Vergangenheit. So berichtete die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) von einem Vorfall in Berlin im Februar 2021, bei dem ein Auto nach einem Wasserrohrbruch teilweise in einem Krater versank. Auch in Rostock ereignete sich im Mai 2019 ein ähnlicher Vorfall, wie die Rheinische Post berichtete. Ein Auto versank in einem Loch, das durch einen Wasserrohrbruch entstanden war. Zehntausende Rostocker waren damals vorübergehend ohne Wasser. Auch Bild berichtete über diesen Vorfall.
Im Oktober 2024 gab es in Dormagen einen Wasserrohrbruch im Chempark, bei dem ein Parkplatz unterspült wurde und ein Auto in einem Loch versank, wie die Rheinische Post berichtet.
Dass ein Wasserrohrbruch solche Folgen haben kann, zeigt auch ein Vorfall in den USA im Februar 2024. 24Auto.de berichtet von einem Jeep, der in ein Wasserloch stürzte, das durch einen Rohrbruch entstanden war.