Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben sich in eine hervorragende Position gebracht, um in die Gruppenphase der UEFA Women's Champions League einzuziehen. Im ersten von zwei Qualifikationsspielen setzten sie sich im italienischen Florenz mit einem beeindruckenden 7:0 (4:0) gegen den AC Florenz durch. Dieses Ergebnis stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, insbesondere im Vergleich zum Vorjahr, als die Wolfsburgerinnen in der Qualifikation an Paris FC scheiterten.
Die Partie im Stadio Curva Fiesole begann vielversprechend für die Wölfinnen. Marina Hegering erzielte bereits in der 6. Minute das erste Tor per Kopfball nach einer Ecke von Svenja Huth. Nur wenige Minuten später, in der 25. Minute, erhöhte Hegering auf 2:0, erneut mit einem Kopfball, dieses Mal nach einem Freistoß. Alexandra Popp, die in dieser Begegnung besonders herausragte, steuerte in der 38. Minute das dritte Tor bei, gefolgt von einem weiteren Treffer in der 53. Minute und einem dritten in der 57. Minute, was ihr einen Dreierpack sicherte. Jule Brand und Vivien Endemann rundeten das Ergebnis mit ihren Toren in der 44. und 83. Minute ab.
Dieser Sieg ist nicht nur ein großer Schritt in Richtung Champions League, sondern auch ein Zeichen der Stärke für das Team von Trainer Tommy Stroot. Der VfL Wolfsburg hat in der Vergangenheit bereits zweimal die Champions League gewonnen, in den Jahren 2013 und 2014, und erreichte im Jahr 2023 das Finale, wo sie gegen den FC Barcelona verloren. In der aktuellen Saison ist das Ziel klar: der Einzug in die Gruppenphase der Champions League, der für den Verein und die Spielerinnen von entscheidender Bedeutung ist.
Das Rückspiel findet am 25. September im AOK Stadion in Wolfsburg statt. Die Wölfinnen müssen sich jedoch nicht nur auf die Champions-League-Qualifikation konzentrieren. Bereits am 22. September steht das nächste Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Köln an. Die Spielerinnen sind gefordert, sich schnell zu regenerieren und die positive Energie aus dem Sieg in Florenz mitzunehmen.
Im Vergleich zu den vorherigen Spielen waren Kathy Hendrich und Fenna Kalma wieder im Kader, nachdem sie beim letzten Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena gefehlt hatten. Lynn Wilms spielte ebenfalls von Beginn an. Die Rückkehr dieser Spielerinnen stärkt die Mannschaft und zeigt die Tiefe des Kaders, die für die bevorstehenden Herausforderungen entscheidend sein wird.
Trainer Tommy Stroot äußerte sich nach dem Spiel zufrieden über die Leistung seiner Mannschaft. Er betonte die Effektivität und Kontrolle, die die Wölfinnen insbesondere in der ersten Halbzeit zeigten. Der Teamgeist und die Entschlossenheit, in die Champions League zurückzukehren, sind spürbar und motivieren die Spielerinnen, weiterhin hart zu arbeiten.
Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben mit ihrem 7:0-Sieg gegen den AC Florenz ein starkes Signal gesendet. Der Weg in die Champions League ist geebnet, und die Mannschaft hat die Möglichkeit, sich erneut auf der großen europäischen Bühne zu präsentieren. Mit einem klaren Ziel vor Augen und der Unterstützung ihrer Fans im Rückspiel sind die Wölfinnen bereit, alles zu geben, um ihren Platz in der Gruppenphase zu sichern.
Die kommenden Wochen werden entscheidend für den VfL Wolfsburg sein, sowohl in der Champions-League-Qualifikation als auch in der Bundesliga. Die Spielerinnen sind gefordert, ihre Form zu halten und die positiven Ergebnisse fortzusetzen.
Quellen: Zeit Online, dpa, VfL Wolfsburg
