19.10.2024
Zverev und Siegemund scheiden frühzeitig bei den Olympischen Spielen 2024 aus

Tennis: Aus für Zverev und Siegemund bei den Olympischen Spielen 2024

Am 29. Juli 2024 erlebte das deutsche Tennis-Team einen herben Rückschlag bei den Olympischen Spielen in Paris. Die beiden Athleten Alexander Zverev und Laura Siegemund schieden im Mixed-Wettbewerb bereits in der ersten Runde aus. In einem spannenden Match gegen das tschechische Duo Katerina Siniakova und Tomas Machac verloren sie mit 4:6, 5:7. Die Erwartungen an das eingespielte Duo waren hoch, insbesondere nachdem sie im Januar bei den Australian Open beeindruckende Leistungen gezeigt hatten.

Erwartungen und Vorzeichen

Zverev und Siegemund gingen als Favoriten in das Turnier und waren im 16er-Feld an Position eins gesetzt. Bei den Australian Open hatten sie im United Cup mit einer makellosen Bilanz von drei Siegen geglänzt und den Titel nach Deutschland geholt. Diese Erfolge schürten die Hoffnungen auf eine Medaille in Paris. Doch die Bedingungen auf dem Sandplatz erwiesen sich als herausfordernd, und sowohl Zverev als auch Siegemund konnten ihre Form nicht reproduzieren.

Das Spiel im Detail

Das Match begann für die beiden Deutschen unglücklich. Siegemund verlor ihr erstes Aufschlagspiel, was den Tschechen einen frühen Vorteil verschaffte. Zverev, der in der Vergangenheit oft für seine starken Volleys bekannt war, hatte Schwierigkeiten, die Kontrolle über sein Spiel zu behalten. Immer wieder unterliefen ihm vermeidbare Fehler, die das tschechische Team auszunutzen wusste. Im ersten Satz verloren sie schließlich mit 4:6.

Im zweiten Satz schien eine Wende möglich, als Zverev und Siegemund einen Break-Rückstand aufholten und den Satz auf 5:5 ausglichen. Doch sie konnten den Druck nicht aufrechterhalten und verloren erneut ihren Aufschlag. Siniakova und Machac nutzten diese Gelegenheit und sicherten sich den Sieg mit 7:5 im zweiten Satz.

Reaktionen der Spieler

Nach dem Spiel äußerten sich beide Spieler enttäuscht über ihre Leistung. Laura Siegemund erklärte: „Die Tschechen haben sehr gut gespielt. Wir wussten vorher, dass es nicht einfach wird. Aber wir haben nicht gut genug gespielt.“ Alexander Zverev, der sich weiterhin von den Nachwirkungen seiner Knieverletzung erholt, fügte hinzu: „Ich habe einfach schlecht gespielt und mich unwohl gefühlt. Die Gegner haben alles getan, damit ich mich unwohl fühle.“

Die Auswirkungen des Ausscheidens

Der frühe Ausscheidungsschmerz bedeutet auch, dass sich beide Spieler nun auf ihre anderen Wettbewerbe konzentrieren müssen. Zverev steht im Einzel erneut vor der Herausforderung, gegen Tomas Machac anzutreten, während Siegemund im Doppel mit Angelique Kerber spielt. Die bevorstehenden Spiele bieten den beiden Athleten die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren und ihre Chancen auf Medaillen in anderen Disziplinen zu wahren.

Ausblick auf die Olympischen Spiele

Das Ausscheiden von Zverev und Siegemund stellt einen Dämpfer für das deutsche Tennis-Team dar, das sich hohe Ziele gesetzt hatte. In der folgenden Zeit wird sich zeigen, ob andere deutsche Spieler in der Lage sind, die Hoffnungen auf eine Medaille aufrechtzuerhalten. Die Olympischen Spiele bieten stets die Möglichkeit für Überraschungen, und es bleibt abzuwarten, wie sich die restlichen Wettbewerbe entwickeln werden.

Schlussfolgerung

Das frühe Aus von Alexander Zverev und Laura Siegemund im Mixed-Wettbewerb der Olympischen Spiele 2024 ist ein Rückschlag für das deutsche Tennis. Die beiden Spieler hatten große Erwartungen an sich selbst und wurden von der Öffentlichkeit als Medaillenkandidaten gehandelt. Trotz der Enttäuschung bleibt die Hoffnung, dass die Athleten aus ihren Erfahrungen lernen und in ihren kommenden Spielen stark zurückkommen können. Die nächsten Tage werden entscheidend sein, um zu sehen, ob das deutsche Tennis-Team trotz dieses Rückschlags weiterhin erfolgreich sein kann.

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