Am Donnerstag nimmt Bundeskanzler Olaf Scholz an den Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen der Emschergenossenschaft in Bochum teil. Dort wird er laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) eine Rede halten, in der er unter anderem auf Investitionen in den Hochwasserschutz und die Bedeutung der Wasserwirtschaft für den Strukturwandel eingehen wird. Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) wird bei der Veranstaltung sprechen. Die Zeit berichtete ebenfalls über die Teilnahme des Kanzlers (https://www.zeit.de/news/2024-11/27/kanzler-scholz-kommt-zum-jubilaeum-von-emschergenossenschaft).
Die Emschergenossenschaft wurde 1899 gegründet und gilt als Deutschlands erster öffentlich-rechtlicher Wasserwirtschaftsverband. Sie war Vorbild für andere Flussgebiete und ist bis heute verantwortlich für die Abwasserentsorgung und -reinigung, den Betrieb von Kläranlagen und Pumpwerken sowie den Hochwasserschutz im Emscher-Einzugsgebiet. Ein herausragendes Projekt der Emschergenossenschaft ist die Renaturierung der Emscher. Der Fluss fließt nun neben einem unterirdischen Abwasserkanal. Wie stern.de und n-tv.de berichten, war die Umwandlung der Emscher von einem stark verschmutzten Abwasserfluss zu einer naturnahen Flusslandschaft ein bedeutendes Infrastrukturprojekt.
Die Geschichte der Emschergenossenschaft ist eng mit der Industrialisierung des Ruhrgebiets verknüpft. Stern.de beschreibt, dass die Genossenschaft vor 125 Jahren gegründet wurde, um die durch die Industrie verursachten, stark riechenden Abwässer zu bewältigen. Die Wasserqualität der Emscher hat sich seitdem erheblich verbessert.
Auch die Westfälischen Nachrichten berichten über die Teilnahme des Kanzlers an dem Festakt an diesem Donnerstag (https://www.wn.de/welt/themen/olaf-scholz). Die Veranstaltung unterstreicht die Bedeutung der Emschergenossenschaft für die Region und die wichtige Rolle der Wasserwirtschaft im Strukturwandel.
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