Das Anne Frank Zentrum in Berlin-Mitte begeht sein 30-jähriges Bestehen. Am Wochenende lädt es laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zu einem Tag der offenen Tür ein. Unter dem Motto „Alles über Anne“ bietet das Zentrum Führungen und eine Kreativwerkstatt für junge Besucher an. Auch die ZEIT berichtet über das Jubiläum und die wichtige Rolle des Zentrums als Gedenkstätte und Ort des Lernens (https://www.zeit.de/news/2024-12/06/gedenken-und-orientierung-anne-frank-zentrum-wird-30).
Anne Frank, ein jüdisches Mädchen, versteckte sich mit ihrer Familie von 1942 bis 1944 in einem Hinterhaus in Amsterdam vor den Nationalsozialisten. Am 4. August 1944 wurden sie entdeckt und deportiert. Anne Frank starb 1945 mit 15 Jahren im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ihr Tagebuch, das sie im Versteck schrieb, ist weltberühmt geworden.
Das Anne Frank Zentrum in Berlin sieht sich als Lernort, der junge Menschen zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und dem Holocaust anregt. Direktorin Veronika Nahm betont laut dpa und der Webseite des Zentrums (www.annefrank.de), dass Kinder und Jugendliche ermutigt werden sollen, sich für Demokratie und Gleichberechtigung stark zu machen.
Das Anne Frank Zentrum begann 1994 als Wanderausstellung. Seit 1998 ist das Berliner Zentrum Partner des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Die Entwicklung des Zentrums, von den ersten Aktivitäten bis zum heutigen Standort in der Rosenthaler Straße, ist auf der Webseite des Anne Frank Zentrums ausführlich dargestellt (www.annefrank.de/ueber-uns/verein/geschichte).
Auch die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main, die ebenfalls an Anne Frank erinnert und sich politischer Bildungsarbeit widmet, feierte 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. (https://www.bs-anne-frank.de/ueber-uns/30-jaehriges-jubilaeum)