Am Samstagabend stoppte die Bundespolizei auf der Autobahn A12 einen mutmaßlichen Schleusungsversuch, bei dem vier Minderjährige ohne gültige Einreisedokumente aufgegriffen wurden. Wie die Bundespolizei mitteilte, wurde der 54-jährige Fahrer, der ein in Litauen zugelassenes Fahrzeug steuerte, festgenommen. Die vier Insassen im Alter von 16 und 17 Jahren hatten versucht, sich vor der Kontrolle durch Ducken und Bedecken mit Jacken zu verstecken. Die Zeit berichtete ebenfalls über den Vorfall (Quelle: ZEIT ONLINE).
Gegen den Fahrer wird wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ermittelt. Die Jugendlichen wurden in Gewahrsam genommen und anschließend an das zuständige Jugendamt übergeben. Ihnen wird unerlaubte Einreise und unerlaubter Aufenthalt vorgeworfen. Ähnliche Informationen wurden auch vom Tagesspiegel veröffentlicht (Quelle: Tagesspiegel).
Der Vorfall ereignete sich im Kontext steigender Zahlen unerlaubter Einreisen, über die die Zeit in den letzten Wochen mehrfach berichtete. So wurden seit Mitte September rund 1.700 unerlaubte Einreisen an den Westgrenzen Deutschlands registriert. Insgesamt wurden mehr als 53.000 unerlaubte Einreisen festgestellt, wobei die Polizei zuletzt einen Rückgang der Zahlen verzeichnete.
Die Bundespolizei verstärkt ihre Kontrollen, um Schleusungen und illegaler Migration entgegenzuwirken. Der Stern berichtete ebenfalls über den Vorfall und ordnete ihn in den Kontext der aktuellen Kriminalitätsberichterstattung ein (Quelle: Stern). Die Mitteldeutsche Zeitung erwähnt den Vorfall im Rahmen ihrer regionalen Berichterstattung (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung). Auch der Nordkurier berichtete über den Vorfall im Kontext anderer regionaler Nachrichten aus Brandenburg (Quelle: Nordkurier). Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete in ihrem Newsticker über verschiedene aktuelle Ereignisse, darunter auch über Kriminalitätsfälle (Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung). Die Sächsische Anhalt Online berichtete ebenfalls über den Vorfall (Quelle: Sächsische Anhalt Online).