Am 2. August 2024 trat die britische Sängerin Adele in München auf, und das Event sorgte für große Aufregung. Die Vorbereitungen für das Konzert waren enorm, und die Erwartungen waren hoch, insbesondere angesichts der riesigen Kulisse, die für die Show aufgebaut wurde. Die Münchener Messe wurde zum Schauplatz eines beeindruckenden Spektakels, das sowohl die Fans als auch die Kritiker in Staunen versetzte.
Die Bühne, die eine Breite von 200 Metern und eine Höhe von 17 Metern aufwies, war mit einer riesigen LED-Wand ausgestattet, die als ein zentrales Element der Show diente. Kritiker und Zuschauer waren gleichermaßen beeindruckt von der visuellen Präsenz, die das Konzert begleitete. Moritz Hackl vom Stern beschrieb die LED-Wand als rekordträchtig und bemerkte: „Und dann erscheint sie. ,Hello from the other side’, singt sie. Und im Publikum denkt man sich: Moment mal, man ist zwar kein Zahnarzt, aber da oben, vermutlich C3, vielleicht mal anschauen lassen?! So nah wie über diese Mega-Leinwand ist man anderen Menschen sonst nur in Träumen.“
Die Setlist von Adele war ein weiterer Höhepunkt des Abends. Rabea Mira Weihser von der Zeit stellte fest, dass Adele ihr gesamtes Werk präsentierte, von den Anfängen mit „Chasing Pavements“ bis hin zu neueren Hits wie „Hold On“. Sie beschrieb das Ereignis als eine „Riesenkaraokeparty“, bei der die Kameraregien so effektiv waren, dass das Publikum immer wieder in den Bildern, die es selbst zeigten, gefangen war. „Alle Smartphones in die Luft. Voll immersiv. Alles wow. So riesig. Die absolute Dominanz des Medienkörpers“, so Weihser weiter.
Die Choreographie der Show wurde von Wolfgang Höbel im Spiegel als eine Kombination aus Intimität und Bombast beschrieben. „Es ist ein Spiel mit Intimität und Bombast, das die unbedingt liebenswerte Adele zu einer sagenhaft erfolgreichen Künstlerin gemacht hat“, schrieb er. Die Bühne war mit Feuerwerksraketen, Konfettikanonen und Rauchsäulen dekoriert, während Adele mit ihrer kraftvollen Soulstimme persönliche Geschichten über verlorene Liebhaber und zerbrochene Freundschaften teilte. Höbel kommentierte, dass keine Mitschrei-Orgien stattfanden, wie sie bei anderen Konzerten, wie beispielsweise von Taylor Swift, üblich sind. Stattdessen wurde eine Form der innigen, freundlichen Hingabe zelebriert, die das Publikum in ihren Bann zog.
Die Musik selbst, so schrieb Matthias Alexander von der FAZ, ließ sich nur schwer in Worte fassen, und das war positiv gemeint. Adele war stimmlich in Bestform, und ihre Darbietung war geprägt von Soul und Blues, ohne übertriebene Virtuosität als Selbstzweck. Viele ihrer großen Hits, die oft unglückliche Beziehungen thematisieren, wurden in Versionen gespielt, die den Originalen sehr nahe kamen. „Im Fall der Adele-Arena ist den Veranstaltern tatsächlich eine staunenswerte Leistung gelungen. Der Sound ist nach Startschwierigkeiten hervorragend für eine Arena dieser Größe“, so Alexander weiter.
Das Konzert war nicht nur ein musikalisches Ereignis, sondern auch ein logistisch herausforderndes Unterfangen. Aufgrund des großen Andrangs wurden viele Hotels in der Umgebung ausgebucht, was dazu führte, dass einige Reisende von Lufthansa, die aufgrund ausgefallener Flüge in München gestrandet waren, ohne Übernachtungsmöglichkeiten bleiben mussten. Der Grund dafür war das Adele-Konzert, das eine massive Anzahl an Besuchern in die Stadt zog.
Insgesamt hinterließ Adeles erster Auftritt in München einen bleibenden Eindruck. Die Kombination aus ihrer einzigartigen Stimme, der beeindruckenden Bühnentechnik und der emotionalen Bindung zu ihrem Publikum sorgte dafür, dass die Show als ein unvergessliches Erlebnis in die Geschichte eingehen wird. Kritiker und Fans waren sich einig: „Alles wow. So riesig“. Die Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern übertroffen, und der Abend wird wohl noch lange in Erinnerung bleiben.
Adeles Konzert in München ist Teil einer größeren Europatour, die insgesamt zehn Konzerte umfasst. Bis Ende August werden bis zu 750.000 Fans in der Stadt erwartet. Die nächsten Auftritte versprechen, ebenso spektakulär zu werden, und die Vorfreude auf die kommenden Shows ist bereits spürbar. In einer Zeit, in der Live-Events wieder an Bedeutung gewinnen, hat Adele einmal mehr bewiesen, dass sie eine der herausragendsten Künstlerinnen ihrer Generation ist.
