Am Dienstagmorgen verunglückte ein 34-jähriger Lkw-Fahrer auf der S200 bei Altmittweida (Landkreis Mittelsachsen). Der mit Holzplatten beladene Sattelzug kam von der Straße ab, kippte um und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille. Die S200, eine wichtige Verbindungsstraße und Zubringer zur A4, ist seit dem Unfall komplett gesperrt. Die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich bis zum Abend andauern. Der Sachschaden wird auf etwa 120.000 Euro geschätzt, hinzu kommen 14.000 Euro Schaden an den transportierten Spanplatten. Autofahrer, die die Gegend kennen, werden gebeten, weiträumig auszuweichen. Als Alternative zur A4-Auffahrt Chemnitz-Ost wird die Auffahrt Hainichen empfohlen. Wie die "Zeit" berichtet, wurde dem Fahrer der Führerschein entzogen und eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet.
Der Unfall ereignete sich gegen 4:10 Uhr. Der Lkw war von Oberlichtenau in Richtung Mittweida unterwegs. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache. MDR Sachsen berichtet, dass die Feuerwehr den Fahrer aus dem Lkw befreien musste. Die Bergungsarbeiten sind kompliziert, da Lkw und Auflieger ineinander verkeilt sind.
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