Der Rinderbestand in Sachsen-Anhalt verzeichnet einen anhaltenden Rückgang. Wie die Zeit Anfang 2025 unter Berufung auf das Statistische Landesamt in Halle (Saale) berichtete, gab es Anfang November 2024 nur noch 258.106 registrierte Rinder. Das entspricht einem Rückgang von 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieser negative Trend betrifft alle Bereiche der Rinderhaltung.
Bereits im Februar 2024 hatte die Mitteldeutsche Zeitung über sinkende Rinderzahlen berichtet. Die Zahl der Milchkühe verringerte sich demnach um 3,4 Prozent. Die größten Rinderbestände befanden sich in den Landkreisen Stendal und Salzwedel, wobei die Rasse Holstein-Schwarzbunt dominiert.
Auch die gvf Versicherungsmakler AG bestätigt den Rückgang sowohl der Rinderanzahl als auch der rinderhaltenden Betriebe in Sachsen-Anhalt. Mit Bezug auf den Stichtag 3. November 2023 und einem Gesamtbestand von 271.431 Rindern wird hervorgehoben, dass über die Hälfte der Tiere in Großbetrieben mit 500 und mehr Rindern gehalten wird.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet über einen allgemeinen Rückgang der Tierhaltung in landwirtschaftlichen Betrieben in Sachsen-Anhalt. In den letzten zehn Jahren sank die Anzahl der Betriebe um 11,2 Prozent. Neben Rindern wurden auch die Bestände von Schweinen, Schafen, Ziegen und Geflügel erfasst.
Die Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) informiert ebenfalls über den sinkenden Rinderbestand in Sachsen-Anhalt zum Stichtag 3. November 2023. Dabei werden detaillierte Angaben zu den verschiedenen Altersgruppen der Rinder und deren Verteilung auf unterschiedliche Herdengrößen gemacht.
Der MDR berichtet über einen allgemeinen Rückgang der Nutztierbestände in Sachsen-Anhalt, einschließlich Rindern, Schweinen und Schafen. Als Gründe werden steigende Energie- und Futterkosten sowie politische und umweltpolitische Vorgaben genannt. Der Landesbauernverband fordert eine klare politische Perspektive, weniger Bürokratie und eine zügige Überarbeitung des Baurechts.
Die Welt thematisiert den Wandel in der Landwirtschaft Sachsen-Anhalts mit einem Trend hin zur ökologischen Landwirtschaft. Gleichzeitig wird der Rückgang der Tierbestände bei Rindern, Schweinen und Schafen angesprochen. Die wirtschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft bleibt jedoch weiterhin relevant.
