Ochsenhausen sichert sich den Tischtennis-Pokal gegen Saarbrücken

Die TTF Liebherr Ochsenhausen haben ihren fünften Titel im deutschen Tischtennis-Pokal gewonnen. Wie die Zeit und die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichten, setzten sie sich im Finale des Final-Four-Turniers in Neu-Ulm vor 5.000 Zuschauern in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm mit 3:1 gegen den 1. FC Saarbrücken durch. Matchwinner für Ochsenhausen war der Weltranglistensechste und Olympia-Halbfinalist Hugo Calderano aus Brasilien. Er gewann beide Einzel gegen die Saarbrücker Topspieler Patrick Franziska (3:0) und Darko Jorgic (3:1). Den entscheidenden dritten Punkt für Ochsenhausen holte der japanische Nationalspieler Shunsuke Togami mit einem 3:2-Erfolg gegen Eduard Ionescu. Für den viermaligen deutschen Meister Ochsenhausen ist es der erste Pokalsieg seit 2019.

Spannende Halbfinals als Vorspiel zum Finale

Beide Finalisten erreichten das Endspiel durch spannende Halbfinal-Siege. Ochsenhausen bezwang den Bundesliga-Aufsteiger TTC Bad Homburg mit 3:1. Saarbrücken zog ebenfalls mit einem 3:1-Sieg gegen Werder Bremen ins Finale ein. Die Sportschau beschreibt das Turnier in Neu-Ulm, das zum zehnten Mal in Folge in der ratiopharm arena ausgetragen wurde, als durchweg spannend und offen. Das frühe Ausscheiden von Rekordmeister Borussia Düsseldorf im Achtelfinale trug sicherlich zu dieser Konstellation bei.

Calderano führt Ochsenhausen zum Sieg

Hugo Calderano war im Finale der entscheidende Spieler für Ochsenhausen. Seine beiden Einzelsiege gegen die Spitzenspieler aus Saarbrücken ebneten den Weg zum Titelgewinn. Auch im Halbfinale, so der SR, trug Calderano mit zwei Einzelsiegen maßgeblich zum Finaleinzug bei. Die TTBL hob die Bedeutung des Final Four-Turniers hervor und lobte die hochklassigen Spiele und die Atmosphäre in der Arena.

Fünfter Pokaltriumph für Ochsenhausen

Mit dem Finalsieg gegen Saarbrücken feiert Ochsenhausen den fünften Pokalsieg in der Vereinsgeschichte. Sport1 betonte, dass das Turnier in Neu-Ulm durch das Fehlen von Rekordmeister Düsseldorf so offen wie selten zuvor war. Für Ochsenhausen war der Triumph besonders schön, da das Turnier quasi vor der Haustür stattfand. Laut TTBL hatte Ochsenhausen den Pokalsieg als klares Ziel formuliert und konnte dieses nun erfolgreich erreichen.