Ein 21-jähriger Auszubildender steht unter dem Verdacht, eine ihm von seinem Arbeitgeber zur Verfügung gestellte Wohnung in Köln als Drogenumschlagplatz genutzt zu haben. Wie die Polizei Köln mitteilte, wurden bei einer Durchsuchung der Wohnung am Donnerstag größere Mengen an Drogen, verschreibungspflichtige Medikamente sowie typisches Verpackungsmaterial für den Drogenhandel sichergestellt.
Ausgelöst wurde der Polizeieinsatz durch einen Zeugenhinweis. Nachbarn hatten am Donnerstag einen ungewöhnlich starken Cannabisgeruch vor der Wohnungstür bemerkt und die Polizei verständigt. Als die Beamten eintrafen, trafen sie auf den 21-Jährigen und einen weiteren 22 Jahre alten Mann, die gerade im Begriff waren, die Wohnung mit Taschen und Kisten zu verlassen. In den Behältnissen befanden sich laut Polizei eingeschweißte Drogen.
Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung fanden die Ermittler neben Drogen und Medikamenten auch ein Vakuumiergerät, eine Geldzählmaschine, eine Feinwaage, Handys und Sim-Karten. Der 21-jährige Auszubildende und der 22-jährige Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen. Gegen beide wird nun wegen des Verdachts des Drogenhandels ermittelt.
Wie die „Zeit“ berichtet, soll der 21-Jährige die Wohnung von seinem Ausbildungsbetrieb gestellt bekommen haben. Statt die Wohnung jedoch zu Wohnzwecken zu nutzen, soll er sie offenbar als Drogenumschlagplatz zweckentfremdet haben.
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