19.10.2024
Zukunft gestalten mit steigenden Ausbildungschancen in der Messewirtschaft

In diesen Tagen haben mehr als 100 Auszubildende und 40 Studierende deutschlandweit ihren Weg in die Messebranche begonnen. Die deutsche Messewirtschaft, vertreten durch den Verband der deutschen Messewirtschaft (AUMA), verzeichnet damit einen Anstieg der Ausbildungsplätze im Vergleich zum Vorjahr.

Steigende Ausbildungszahlen und spezialisierte Berufsbilder

Mindestens 114 Auszubildende starten in diesen Tagen ihren Berufsweg an den deutschen Messeplätzen. Besonders gefragt sind hierbei Veranstaltungskaufleute, Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sowie Fachinformatiker. Die Anzahl der angebotenen Ausbildungsplätze in der deutschen Messewirtschaft ist in diesem Jahr leicht gestiegen. Die Anzahl der eingegangenen Bewerbungen ist jedoch im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Derzeit sind noch etwa ein Dutzend Ausbildungsplätze auf den Messeplätzen zwischen Husum und Freiburg unbesetzt. Eine aktuelle Umfrage des AUMA unter seinen Mitgliedern zeigt, dass die Mehrheit der Unternehmen der Messewirtschaft ausbildet.

Duale Studiengänge als Einstieg in die Messebranche

Auch im Bereich des dualen Studiums bieten die Unternehmen der Branche verstärkt Plätze an. Zu den Fachrichtungen gehören Messe-, Kongress- und Eventmanagement, Marketingkommunikation, Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Softwareentwicklung und Data Science. Etwa 40 Studierende werden in Kürze ihre berufsbegleitenden Studiengänge beginnen. Auch hier sind noch etwa ein Dutzend der angebotenen Stellen auf den Messeplätzen zwischen Frankfurt am Main und Leipzig frei.

Herausforderungen im IT-Bereich

Besonders herausfordernd ist das Besetzen von Ausbildungs- und Studienplätzen im IT-Bereich. Die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz führen zu neuen Berufsbildern und Kompetenzanforderungen, insbesondere in der Informationstechnologie. Eine weitere Umfrage des AUMA zeigt, dass derzeit viele neue Berufsbilder und Kompetenzanforderungen entstehen.

Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des AUMA, betont: „Künstliche Intelligenz ist die technologische Entwicklung, die neben Robotik sowie Augmented und Virtual Reality die Messebranche am meisten beeinflussen wird. Bereits jetzt nutzen gut 56 Prozent KI-Anwendungen. Die Messeteams benötigen neue Kompetenzen, und das muss sich perspektivisch auf die Ausbildungsinhalte der nachwachsenden Fachkräfte auswirken. Wie in vielen Wirtschaftszweigen wächst der Bedarf der Messewirtschaft, in entsprechende Technologien und Personal zu investieren.“

Wirtschaftliche Bedeutung der Messebranche

Die Messewirtschaft in Deutschland sichert mehr als 230.000 Arbeitsplätze. Neben den klassischen Ausbildungsberufen Veranstaltungskaufleute und Fachkräfte für Veranstaltungstechnik bietet die Messebranche auch einen Einstieg über duale Studiengänge sowie das Hochschulstudium mit Spezialisierung in der Messewirtschaft. In den meisten Unternehmen der Messewirtschaft in Deutschland beginnt die Ausbildung am 1. August oder am 1. September, das Studium zumeist am 1. Oktober. Auch Qualifikationen über die Industrie- und Handelskammern zu geprüften Veranstaltungsfachwirten oder Meisterinnen für Veranstaltungstechnik bieten einen möglichen Karrierestart in der Messewirtschaft.

Der AUMA ist der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. und der Dachverband der deutschen Messewirtschaft. International wie national vertritt er die Interessen aller großen und mittleren Messegesellschaften Deutschlands, internationaler Veranstalter in Deutschland sowie der Verbände, welche Aussteller, Service-Unternehmen und Besucherinnen und Besucher vertreten.

Initiativen und Angebote für Nachwuchskräfte

Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften wächst kontinuierlich, und die Messewirtschaft investiert daher intensiv in die Ausbildung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Verschiedene Initiativen und Angebote sollen dabei helfen, Nachwuchskräfte zu gewinnen und ihnen einen erfolgreichen Einstieg in die Branche zu ermöglichen. Die vielfältigen Möglichkeiten, die die Messewirtschaft bietet, reichen von der klassischen Ausbildung über duale Studiengänge bis hin zu speziellen Weiterbildungsangeboten.

Ausbildungsbeginn ist bei den meisten Unternehmen der Messewirtschaft in Deutschland der 1. August oder der 1. September, während das Studium zumeist am 1. Oktober beginnt. Auch durch Qualifikationen über die Industrie- und Handelskammern zu geprüften Veranstaltungsfachwirten oder Meisterinnen für Veranstaltungstechnik ist der Karrierestart in der Messewirtschaft möglich.

Zukunftsperspektiven und technologische Entwicklung

Die technologische Entwicklung in den Bereichen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz stellt die Messewirtschaft vor neue Herausforderungen, bietet jedoch auch zahlreiche Chancen. Bereits jetzt nutzen viele Messeveranstalter KI-Anwendungen, und der Bedarf an Fachkräften mit entsprechenden Kompetenzen wächst. Die Ausbildungsinhalte müssen sich daher kontinuierlich an die neuen Anforderungen anpassen, um den Nachwuchskräften die notwendigen Fähigkeiten zu vermitteln.

Die Messewirtschaft in Deutschland sichert nicht nur zahlreiche Arbeitsplätze, sondern spielt auch eine wichtige Rolle in der internationalen Wirtschaft. Messen und Ausstellungen bieten Plattformen für den Austausch von Wissen und Innovationen und tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Die Investition in die Ausbildung und Weiterbildung von Fachkräften ist daher essenziell, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche langfristig zu sichern.

Die Messewirtschaft bietet nicht nur klassische Ausbildungsberufe wie Veranstaltungskaufleute und Fachkräfte für Veranstaltungstechnik, sondern auch duale Studiengänge und Hochschulstudiengänge mit Spezialisierung in der Messewirtschaft. Die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten sind vielfältig und bieten den Nachwuchskräften zahlreiche Perspektiven für ihre berufliche Zukunft.

Der AUMA setzt sich intensiv für die Förderung und Unterstützung der Nachwuchskräfte in der Messewirtschaft ein. Durch verschiedene Initiativen und Programme werden junge Menschen auf ihrem Weg in die Branche begleitet und unterstützt. Die kontinuierliche Anpassung der Ausbildungsinhalte an die aktuellen Entwicklungen und Anforderungen der Branche ist dabei von zentraler Bedeutung.

Fazit

Die Messewirtschaft in Deutschland steht vor großen Herausforderungen, bietet jedoch auch zahlreiche Chancen. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften wächst kontinuierlich, und die Branche investiert intensiv in die Ausbildung und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Die vielfältigen Möglichkeiten, die die Messewirtschaft bietet, reichen von der klassischen Ausbildung über duale Studiengänge bis hin zu speziellen Weiterbildungsangeboten. Die technologische Entwicklung in den Bereichen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz stellt die Branche vor neue Herausforderungen, bietet jedoch auch zahlreiche Chancen. Die kontinuierliche Anpassung der Ausbildungsinhalte an die aktuellen Entwicklungen und Anforderungen der Branche ist dabei von zentraler Bedeutung. Der AUMA setzt sich intensiv für die Förderung und Unterstützung der Nachwuchskräfte in der Messewirtschaft ein und begleitet junge Menschen auf ihrem Weg in die Branche.

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