October 5, 2024
Ein Jahr nach dem Hamas-Angriff: Erinnerung und Verantwortung

Der Jahrestag des Hamas-Angriffs: Ein Mahnmal für alle

Am 7. Oktober jährt sich der Angriff der Hamas auf Israel zum ersten Mal. Dieser Tag ist in das Gedächtnis der Menschen eingebrannt und wird auch in Deutschland mit Trauer und Besorgnis begangen.

Wie die Zeit am 5. Oktober 2024 berichtete, hat der Brandenburger Antisemitismusbeauftragte Andreas Büttner anlässlich des Jahrestages zu einem entschlossenen Vorgehen gegen Antisemitismus aufgerufen. "Dieser Tag ist ein Mahnmal für uns alle – er erinnert uns daran, wie gefährlich und zerstörerisch Antisemitismus und Terrorismus sind", sagte Büttner der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Der Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 hatte mehr als 1.200 Todesopfer gefordert und löste den Gaza-Krieg aus. Auch ein Jahr später ist die Gefahr durch Antisemitismus und Terrorismus nicht gebannt. Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt vor einer Zunahme israelfeindlicher und antisemitischer Proteste in Deutschland.

Büttner betonte die Bedeutung des Kampfes gegen Antisemitismus auf allen gesellschaftlichen Ebenen: "Das jüdische Leben in Deutschland und Europa darf nicht weiter bedroht werden. Der Kampf gegen Antisemitismus muss auf allen gesellschaftlichen Ebenen geführt werden: durch Bildung, Gesetze und ein klares gesellschaftliches Bekenntnis."

In Brandenburg finden am Jahrestag des Angriffs Gedenkveranstaltungen statt, unter anderem eine Kundgebung am Alten Markt in Potsdam. Auch in der Garnisonkirche Potsdam ist eine Friedensandacht für Israel und Gaza geplant.

Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-10/05/buettner-zum-7-oktober-mahnmal-fuer-uns-alle

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