Am späten Mittwochabend ereignete sich in Langenargen am Bodensee ein spektakulärer Unfall, bei dem ein Auto von einem Zug erfasst und mehrere hundert Meter mitgeschleift wurde. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Wie die Polizei mitteilte, blieb eine Autofahrerin aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen auf einem Bahnübergang in Langenargen im Bodenseekreis stecken. Die Frau konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und ließ es auf den Gleisen stehen. Kurze Zeit später näherte sich ein Zug, der das Auto erfasste und, wie die Zeit berichtet, ungefähr 500 Meter mitschleifte. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf rund 100.000 Euro geschätzt. As reported by dpa, handelt es sich bei der betroffenen Strecke um die Bahnlinie entlang des Bodensees, die von Friedrichshafen in Richtung Lindau führt.
Weder die Autofahrerin noch die Fahrgäste des Zuges erlitten Verletzungen. Der Zugverkehr musste für die Bergungsarbeiten unterbrochen werden. Wie die Zeit berichtet, wurde die Strecke voraussichtlich bis Freitagvormittag gesperrt. In einem ähnlichen Fall in Hannover, wie die Tagesschau berichtet, wurde ein Auto nach einer Kollision mit einer Stadtbahn 50 Meter mitgeschleift. Der Fahrer erlitt dabei schwere Verletzungen.
In Stuttgart-Zuffenhausen kam es ebenfalls zu einem Unfall, bei dem ein Auto auf die Gleise geriet und von einem Güterzug erfasst wurde, so der SWR. Der Fahrer wurde schwer verletzt. Auch in Gifhorn wurde ein Auto von einem Zug erfasst und 40 Meter mitgeschleift, wie regionalHeute.de berichtet. Der Fahrer wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Diese Vorfälle verdeutlichen die Gefahren an Bahnübergängen, insbesondere bei schwierigen Witterungsbedingungen. Es ist wichtig, die Verkehrsregeln zu beachten und im Zweifelsfall lieber einmal zu viel anzuhalten, um solche Unfälle zu vermeiden.
