Am Nachmittag des 17. November 2024 löste die Polizei in Melle, Landkreis Osnabrück, ein großes Treffen der Autoszene auf. Wie die Polizei mitteilte, hatten sich rund 1.000 Fahrzeuge und etwa 2.500 Personen auf Parkplätzen in einem Industriegebiet versammelt. Die ZEIT berichtete ebenfalls über den Vorfall (https://www.zeit.de/news/2024-11/17/polizei-loest-autoszene-treffen-im-landkreis-osnabrueck-auf). Es kam zu vereinzelten Lärmbelästigungen und dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern, was letztendlich zur Auflösung der Versammlung durch die Beamten führte.
Nach der Auflösung in Melle verlagerte ein Teil der Autoszene-Anhänger ihr Treffen in das etwa 20 Kilometer entfernte Dissen. Dort versammelten sich in der Nacht erneut etwa 400 Fahrzeuge und 500 Personen, wiederum in einem Industriegebiet. Auch hier schritt die Polizei ein und leitete diverse Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Im Anschluss löste sich die Versammlung in Dissen auf. Ähnliche Informationen wurden auch von SAT.1 Regional verbreitet (https://www.sat1regional.de/newsticker/polizei-loest-autoszene-treffen-im-landkreis-osnabrueck-auf/).
Die Hintergründe des Treffens und die genauen Gründe für die Lärmbelästigungen und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern sind derzeit noch unklar. Die Polizei ermittelt weiter in den Vorfällen.
Die Vorfälle werfen Fragen nach dem Umgang mit derartigen Treffen der Autoszene auf. Die Balance zwischen dem Recht auf Versammlungsfreiheit und dem Schutz der Anwohner vor Lärmbelästigung und möglichen Sicherheitsrisiken stellt eine Herausforderung dar. Die Polizei wird in Zukunft ähnliche Treffen genau beobachten und gegebenenfalls einschreiten, um die öffentliche Ordnung zu gewährleisten.
Weitere Details zu den eingeleiteten Ordnungswidrigkeitsverfahren und den möglichen Konsequenzen für die Beteiligten werden im Laufe der Ermittlungen bekannt gegeben.
Zusätzliche Informationen finden sich in den folgenden Quellen:
