17.11.2024
Japanische Küche im Film Kulinarische Reise durch die Welt des japanischen Kinos
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Japanisches Kochbuch mit Filmreferenzen: Prinzessin Mononokes Lieblingsgericht

Die japanische Küche und das japanische Kino – zwei Welten, die eng miteinander verwoben sind. Das zeigt sich nicht zuletzt in dem neuen Kochbuch „Cuisine on Screen“ von Sachiyo Harada, das klassische japanische Rezepte in den Kontext bekannter Filme setzt, wie die FAZ berichtet.

Essen spielt im japanischen Kino oft eine zentrale Rolle, wie beispielsweise in Ryusuke Hamaguchis Film „Evil Does Not Exist“. Hier wird die Bedeutung von traditionellem Essen und regionaler Verbundenheit anhand eines einfachen Nudelrestaurants verdeutlicht, dessen Existenz durch die drohende Verschmutzung einer lokalen Wasserquelle gefährdet ist. Dieses Beispiel, so die FAZ, verdeutlicht das besondere Verhältnis der Japaner zu Essen und Kochen, das sich sowohl in Realfilmen als auch in Animes widerspiegelt.

Haradas Kochbuch „Cuisine on Screen“ greift diesen Aspekt auf und präsentiert sechzig klassische japanische Rezepte, die mit dreißig Filmen verknüpft sind. Von Ramen und Miso-Suppe über Tonkatsu bis hin zu Curry – die Auswahl umfasst die Grundlagen der japanischen Küche. Wie die FAZ anmerkt, eignet sich das Buch daher besonders für Einsteiger, die die japanische Küche kennenlernen möchten. Erfahrene Köche, die nach außergewöhnlichen Spezialitäten suchen, könnten hingegen enttäuscht sein.

Neben den Rezepten bietet das Buch auch eine Einführung in die Welt des japanischen Kinos. Die Filmauswahl reicht von Anime-Klassikern wie Hayao Miyazakis „Chihiros Reise ins Zauberland“ und „Mein Nachbar Totoro“ bis hin zu Realfilmen wie Yasujirō Ozus „Der Geschmack von grünem Tee über Reis“ und Jun’ichi Moris „Little Forest“. Die FAZ merkt jedoch an, dass die Verbindung zwischen den Gerichten und den Filmen eher lose ist und die Filmtexte oberflächlich wirken.

Trotz dieses Kritikpunkts lobt die FAZ die übersichtliche Gestaltung des Kochbuchs mit ganzseitigen Fotos und klaren Rezeptanleitungen. Die Fotos, so die FAZ, zeigen jedoch selten Motive aus den Filmen, was eine verpasste Chance darstellt. Insgesamt betrachtet ist „Cuisine on Screen“ laut FAZ ein gelungenes Kochbuch für Klassiker der japanischen Küche und ein guter Einstieg für alle, die sich für japanisches Kino interessieren.

Auch andere Quellen beschäftigen sich mit dem Thema Ghibli-Filme und Kulinarik. So bietet beispielsweise „Das inoffizielle Ghibli-Kochbuch“ von Thibaud Villanova (EMF Verlag) 35 Rezepte, die von Ghibli-Filmen inspiriert sind, darunter auch „Prinzessin Mononoke“. Auf Amazon und buecher.de wird das Buch für seine liebevolle Gestaltung und die Auswahl an Rezepten gelobt. Ein weiteres Beispiel ist der Artikel von JNTO über den Ghibli Park in Japan, der sich unter anderem dem „Mononoke-Dorf“ widmet, das von dem Film „Prinzessin Mononoke“ inspiriert ist.

Quellen:

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