22.11.2024
Baerbock und Holefleisch: Trennung nach 17 Jahren Ehe

Trennung von Annalena Baerbock und Daniel Holefleisch

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihr Ehemann Daniel Holefleisch haben sich getrennt. Wie die „Bild“-Zeitung zuerst berichtete und die Deutsche Presse-Agentur (dpa) bestätigt, gab das Paar in einer gemeinsamen Erklärung bekannt, „in einem längeren Prozess“ entschieden zu haben, kein Paar mehr zu sein. „Um möglichen Spekulationen zuvorzukommen: Es gibt keine neuen Partner“, heißt es in der Erklärung, die der dpa in Berlin vorliegt. Wie die „Zeit“ online berichtet, wollen die beiden weiterhin im gemeinsamen Zuhause in Potsdam wohnen.

Baerbock und Holefleisch, Kommunikationsberater, heirateten im August 2007 und haben zwei Töchter im Alter von neun und 13 Jahren. Das Wohl ihrer Kinder steht für die beiden im Vordergrund. „Wir bleiben in tiefer Bedeutung füreinander ein Elternpaar, das weiterhin zusammen im Leben unserer Kinder präsent ist“, betonen sie. „Das Wichtigste bleibt für uns, gemeinsam dafür zu sorgen, dass unsere beiden Töchter in Ruhe und in einem liebevollen Umfeld aufwachsen können.“ Deshalb bleibe man im gemeinsamen Haus wohnen, so der Tagesspiegel. In ihrer Erklärung bitten Baerbock und Holefleisch „eindringlich darum, die Privatsphäre unserer Familie zu respektieren“. Weitere Erklärungen werde es nicht geben. Laut „Bild“ verbrachte die Familie die Herbstferien gemeinsam im Urlaub.

Die Trennung wurde am 22. November 2024 öffentlich. Der Spiegel berichtet, dass Baerbock in der Vergangenheit gelegentlich über ihre Ehe und die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Familie und Politik gesprochen hat. So erklärte sie 2021 in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“, dass ihr Mann die volle Verantwortung und Arbeit zu Hause übernehme. Er habe seine Arbeitsstunden reduziert, da sie „frühmorgens aus dem Haus gehe und in der Nacht nach Hause“ komme.

Der Stern erinnert daran, dass Baerbock die erste Mutter mit jungen Kindern war, die für das Kanzleramt kandidierte. Im vergangenen Jahr sagte sie dem Tagesspiegel: „Mittlerweile glaube ich, Muttersein ermöglicht mir, eine bessere Politikerin zu sein, weil ich zwangsläufig mit einem Bein im normalen Leben stehe.“

Die Badische Zeitung veröffentlichte die Meldung ebenfalls am 22. November 2024 und zitiert die dpa.

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