Außenministerin Annalena Baerbock hat die Bedeutung des Katastrophenschutzes bei einem Besuch eines Pilotprojekts am Flughafen BER in Schönefeld hervorgehoben. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/09/baerbock-am-ber-katastrophenschutz-a-und-o-fuer-sicherheit) berichtet, unterstrich die Grünen-Politikerin und Brandenburger Bundestagsabgeordnete die Notwendigkeit von Investitionen in die Katastrophenvorsorge, um für zukünftige Krisen gewappnet zu sein.
Kernstück ihres Besuchs war das Pilotprojekt „Labor Betreuung 5.000“, das im DRK-Logistikzentrum am Flughafen Schönefeld stationiert ist und als erstes Modul der Zivilschutzreserve des Bundes dient. Im Krisenfall soll es bis zu 5.000 Menschen mit dem Nötigsten wie Unterkunft, Wärme, Wasser und Nahrung versorgen. Der Tagesspiegel (https://www.tagesspiegel.de/berlin/vorsorge-fur-krisenfall-baerbock-am-ber-katastrophenschutz-a-und-o-fur-sicherheit-12846269.html) berichtet, dass das DRK insgesamt zehn solcher Module plant, um im Ernstfall die Versorgung von bis zu 50.000 Menschen sicherzustellen. Baerbock besichtigte verschiedene Komponenten des Moduls, darunter eine mobile Arztpraxis.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) fordert 2,4 Milliarden Euro für den Bevölkerungsschutz, was 0,5 Prozent des Bundeshaushaltes entspricht. Mit diesen Mitteln sollen die Strukturen und Ressourcen im Bevölkerungsschutz verbessert werden, wie Tagesspiegel (https://www.tagesspiegel.de/berlin/vorsorge-fur-krisenfall-baerbock-am-ber-katastrophenschutz-a-und-o-fur-sicherheit-12846269.html) und Stern (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/berlin-brandenburg/vorsorge-fuer-krisenfall--baerbock-am-ber--katastrophenschutz-a-und-o-fuer-sicherheit-35296138.html) berichten. Auch Philipp Wiesener, Leiter des Nationalen Krisenmanagements des DRK, betonte die Dringlichkeit dieser Investitionen.
Mit Blick auf die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal 2021 unterstrich Baerbock die schmerzhafte Lektion, die Deutschland in Bezug auf die Bedeutung von Zivil- und Katastrophenschutz gelernt habe. Sie bezeichnete diese als grundlegend für eine sichere Gesellschaft. Laut Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/09/baerbock-am-ber-katastrophenschutz-a-und-o-fuer-sicherheit) erklärte sie, die Bundesregierung habe den Ausbau des Katastrophenschutzes im Rahmen der nationalen Sicherheitsstrategie vorangetrieben. Zu den im Pilotprojekt gezeigten Komponenten gehörten unter anderem ein Notstromaggregat und Richtfunkgeräte, die bereits im Ahrtal eingesetzt wurden.
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