19.10.2024
Bergsteigerunfall in Tirol fordert junges Leben

Tragischer Bergunfall in Tirol: Leiche eines jungen Brandenburgers geborgen

In den Tiroler Alpen hat sich ein tragischer Bergunfall ereignet, bei dem ein 21-jähriger Bergsteiger aus Brandenburg ums Leben gekommen ist. Wie die Polizei in Tirol mitteilte, wurde am Sonntag die Leiche eines Mannes geborgen, bei dem es sich höchstwahrscheinlich um den vermissten Deutschen handelt. Die formelle Identifizierung steht jedoch noch aus.

Der junge Mann war am Donnerstag mit einem Freund von Telfs aus zu einer Bergtour aufgebrochen. Während der Freund aufgrund von schlechtem Wetter und Schneefall umkehrte, setzte der 21-Jährige seinen Aufstieg in Richtung Hohe Munde Ostgipfel fort. Dies berichtete die Polizei, wie die Zeit am 6. Oktober 2024 meldete.

Am Nachmittag setzte der Bergsteiger einen Notruf ab, nachdem er bis zu 100 Meter tief abgerutscht und sich dabei verletzt hatte. Die Bergrettung konnte ihn zwar auf seinem Handy erreichen und 27 Einsatzkräfte machten sich auf den Weg, um ihn zu suchen. Aufgrund der einbrechenden Dunkelheit und des anhaltend schlechten Wetters mussten die Helfer die Suche jedoch abbrechen.

Am Freitag wurde dann von einem Hubschrauber aus eine leblose Person im Bereich des Ostgipfels gesichtet. Suchtrupps konnten sich bis in die Nähe des Verunglückten vorarbeiten, jedoch verhinderte die hohe Absturzgefahr ein weiteres Vordringen. Auch Hubschraubereinsätze waren am Samstag aufgrund des Wetters nicht möglich. Erst am Sonntag gelang es schließlich, die Leiche zu bergen.

Der tragische Vorfall ereignet sich nur wenige Tage nach einem anderen tödlichen Bergunfall in den Alpen, bei dem eine junge Frau ums Leben kam. Die Unglücke verdeutlichen einmal mehr die Gefahren, die das Bergsteigen in den Bergen, insbesondere bei schwierigen Wetterbedingungen, mit sich bringt.

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