Die Vorbereitungen für den Silvestereinsatz 2024/25 in Berlin laufen. Polizeipräsidentin Barbara Slowik und der stellvertretende Landesbranddirektor Per Kleist informierten den Innenausschuss des Abgeordnetenhauses, dass die Anzahl der Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in etwa der des Vorjahres entsprechen wird. Die Zeit berichtete am 2. Dezember 2024 darüber. Der Einsatz in der letzten Silvesternacht wurde als erfolgreich bewertet und dient als Grundlage für die diesjährige Planung. Auch der Tagesspiegel berichtete über die Aussagen im Innenausschuss.
Der hohe Personaleinsatz im Vorjahr war eine Reaktion auf die bundesweiten Ausschreitungen und Angriffe auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht 2022/23. Zwar gab es auch zum Jahreswechsel 2023/24 noch Gewaltausbrüche, jedoch deutlich weniger Angriffe auf Polizei und Feuerwehr. Staatssekretär Hochgrebe sieht im vergangenen Silvester den Beweis, dass Berlin solche Ereignisse bewältigen kann. Ähnliche Aussagen finden sich auch in einem Artikel der Rheinischen Post vom 1. Januar 2024.
Für Silvester sind laut Slowik rund 3.000 Polizisten vorgesehen. Die endgültige Zahl hängt aber noch von der Unterstützung anderer Bundesländer und des Bundes ab. Zusätzlich werden etwa 1.500 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Rettungsdiensten, inklusive aller Freiwilligen Feuerwehren, im Einsatz sein, so Kleist. Der Tagesspiegel bestätigte diese Zahlen.
Im Vorfeld wurden bereits verschiedene Präventionsmaßnahmen wie Kiezarbeit, Veranstaltungen und Sportfeste durchgeführt. Die Polizei wird den Verkaufsstart von Feuerwerk begleiten und mit Plakaten, Flyern und Gesprächen in Jugendeinrichtungen auf die Gefahren hinweisen. Auch Gefährderansprachen sind vorgesehen. Der Fokus liegt auf Reaktionsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und dem Schutz der Einsatzkräfte. Die Berliner Zeitung berichtete ebenfalls über die Silvestervorbereitungen.
Wie im Vorjahr wird es Böllerverbotszonen am Alexanderplatz, auf der Sonnenallee in Neukölln und der Steinmetzstraße in Schöneberg geben. Auch in bekannten Problemkiezen wie Nordneukölln, Gesundbrunnen, Schöneberg Nord, Kreuzberg und Gropiusstadt werden Brennpunktbereiche festgelegt und uniformierte sowie zivile Polizeikräfte eingesetzt. Slowik betonte, dass Polizeipräsenz nicht immer direkt sichtbar sein muss. Die Mitteldeutsche Zeitung berichtete ebenfalls über die Sicherheitsvorkehrungen.
