Berlin hat mit Personalmangel im öffentlichen Dienst zu kämpfen. Um diesem Problem zu begegnen, plant der Senat eine Reform des Beamten- und Dienstrechts. Dies berichten unter anderem die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/10/berlin-will-jobs-in-amtsstuben-attraktiver-machen) und der Tagesspiegel (https://www.tagesspiegel.de/berlin/behorden-berlin-will-jobs-in-amtsstuben-attraktiver-machen-12852737.html). Finanzsenator Stefan Evers (CDU) unterstrich die Dringlichkeit, die Leistungsfähigkeit der Verwaltung zu erhalten, da bereits jetzt viele Stellen schwer zu besetzen seien.
Ziel der geplanten Reform ist es, den Zugang zum öffentlichen Dienst zu vereinfachen und schnellere Karrierewege zu ermöglichen. Das Land Berlin beschäftigt laut dpa aktuell 56.000 Beamte und etwa 70.000 Tarifbeschäftigte. Die Reform soll dabei helfen, qualifiziertes Personal zu gewinnen und langfristig an die Verwaltung zu binden.
Ein zentraler Aspekt der Reform ist die leistungsorientierte Beförderung. Nicht die Dauer der Dienstzeit, sondern gute Leistungen sollen künftig für den beruflichen Aufstieg entscheidend sein. Wie die FAZ (https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/berlin-will-jobs-in-amtsstuben-attraktiver-machen-110166171.html) meldet, sollen Bewerber mit Berufserfahrung auf einer höheren Besoldungsstufe einsteigen können. Auch während der Probezeit im Beamtenverhältnis sollen Beförderungen möglich werden.
Der Entwurf der Reform wird laut Stern (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/berlin-brandenburg/behoerden--berlin-will-jobs-in-amtsstuben-attraktiver-machen-35299504.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard) zunächst dem Rat der Bürgermeister vorgelegt und anschließend erneut vom Senat beraten. N-tv (https://www.n-tv.de/regionales/berlin-und-brandenburg/Berlin-will-Jobs-in-Amtsstuben-attraktiver-machen-article25423332.html) berichtet ebenfalls über die geplanten Reformen und zitiert Evers mit der Warnung, dass die Bürger die Auswirkungen des Personalmangels bald spüren könnten.
Die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-03/06/berlin-will-die-karriere-in-der-verwaltung-erleichtern) hatte bereits in einem früheren Artikel über die geplante Reform des Laufbahnrechts berichtet. Demnach soll auch Bewerbern ohne deutsche Staatsbürgerschaft eine Ausbildung in der Verwaltung ermöglicht werden, wenn sie die Voraussetzungen für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit erfüllen. Die Verbeamtung bleibt jedoch weiterhin an den Besitz eines deutschen Passes gebunden.