Ein 41-jähriger Mann hat in der Nacht zum Dienstag Bundespolizisten auf der Görlitzer Stadtbrücke attackiert. Wie die Polizei mitteilte, beleidigte der Betrunkene die Beamten bei einer Kontrolle und versuchte, sie zu schlagen, zu treten und anzuspucken. Der Vorfall ereignete sich auf der Brücke über die Neiße, die den deutschen und polnischen Teil von Görlitz verbindet. Die Bundespolizei ist dort regelmäßig im Einsatz, da täglich viele Menschen die Grenze über die Brücke passieren.

Die Polizisten konnten den Angriff abwehren und den Mann fesseln. Anschließend nahmen sie ihn mit auf das Revier. Ein Alkoholtest ergab, dass der 41-Jährige mit knapp über zwei Promille erheblich alkoholisiert war. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Wie die Zeit berichtet, ist es bereits der zweite Vorfall dieser Art mit dem Mann. Anfang Mai soll es zu einem „sehr ähnlichen Fall“ an gleicher Stelle gekommen sein. Auch damals wurde gegen den 41-Jährigen Strafanzeige erstattet.

Die Stadtbrücke in Görlitz ist ein beliebter Ort für Grenzgänger und Touristen. Der Vorfall zeigt jedoch auch, dass die Bundespolizei dort immer wieder mit schwierigen Situationen konfrontiert wird. Alkoholisierte Personen stellen dabei eine besondere Herausforderung dar, da sie oft aggressiv und unkooperativ reagieren. Die Beamten sind in solchen Fällen besonders gefordert, besonnen zu bleiben und deeskalierend zu handeln.

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