Gießen. Am Dienstag, den 19. November 2024, wurde bei Bauarbeiten auf dem Gelände der August-Hermann-Francke-Schule in Gießen eine 50 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe gefunden. Wie die Stadt Gießen mitteilte, wurde die Schule umgehend evakuiert und die umliegenden Straßen gesperrt. Der Kampfmittelräumdienst traf noch am Nachmittag ein, um die Entschärfung vorzubereiten. "As reported by ZEIT ONLINE" (https://www.zeit.de/news/2024-11/19/weltkriegsbombe-auf-giessener-schulgelaende-gefunden), wurde die Bombe bei Bauarbeiten entdeckt.
Die Evakuierung betraf einen Radius von 500 Metern um den Fundort. Rund 1.200 Anwohner sowie Gebäude der Justus-Liebig-Universität, darunter das Philosophikum mit Mensa, mussten geräumt werden. Für die Betroffenen wurde eine Notunterkunft in der Kongresshalle eingerichtet. Die Gießener Allgemeine Zeitung berichtete, dass gehbehinderte Personen die Möglichkeit hatten, zum Rathaus zu kommen. Auch der Einzelhandel entlang des Schiffenberger Weges war von der Evakuierung betroffen. Die Stadt richtete ein Bürgertelefon für Nachfragen ein. Hessenschau.de berichtete ebenfalls über die Evakuierung und die Einrichtung der Notunterkunft (https://www.hessenschau.de/panorama/weltkriegsbombe-auf-schulgelaende-in-giessen-gefunden---entschaerfung-noch-heute-v1,weltkriegsbombe-giessen-104.html).
Der Bahnverkehr war ebenfalls beeinträchtigt, da die Vogelsbergbahn durch das gesperrte Gebiet fährt. HIT RADIO FFH zitierte Stadtsprecherin Claudia Boje, die bestätigte, dass sowohl die Kinzig- als auch die Vogelsbergbahn weiterfahren konnten, der Schiffenberger Weg jedoch gesperrt war.
Am späten Abend konnte die Stadt Gießen Entwarnung geben. Der Kampfmittelräumdienst hatte die Bombe erfolgreich entschärft. Die Anwohner konnten in ihre Häuser zurückkehren und die Sperrungen wurden aufgehoben. Gießen Aktuell berichtete über die erfolgreiche Entschärfung und die Aufhebung der Sperrungen.