Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen und Porsche, steht offenbar vor dem Abschied von seinem Chefposten beim Sportwagenbauer. Wie die F.A.Z. berichtet, bereitet Blume seine Nachfolge bei Porsche vor. Lange Zeit galt die Doppelspitze bei zwei Dax-Konzernen als machbar, doch nun scheint ein Wechsel bevorzustehen.
Blumes Amtsantritt bei Porsche im September 2022 wurde von der F.A.Z. als "Traum" für den Automanager beschrieben. Der Börsengang von Porsche war ein Höhepunkt seiner Karriere. Nun, zweieinhalb Jahre später, deutet sich eine Veränderung an der Spitze des Sportwagenbauers an.
Die Entwicklung kommt inmitten einer Umstrukturierungsphase bei Porsche. Wie die F.A.Z. weiter ausführt, will Porsche seinen Fokus wieder stärker auf Verbrennermodelle legen, um die sinkende Rendite zu bekämpfen. Auch Reuters meldete im Februar 2025, dass der Aufsichtsrat Gespräche über eine vorzeitige Beendigung der Verträge von Finanzchef Lutz Meschke und Vertriebsvorstand Detlev von Platen aufgenommen hat. Hintergrund seien die schwachen Verkaufszahlen, insbesondere in China, und der schleppende Aktienkurs. Fortune betont ebenfalls die Kritik an der Doppelrolle Blumes und die damit verbundenen Herausforderungen für Porsche in einem Artikel vom Januar 2025.
Währenddessen unterstreicht Motor1 die Bedeutung des manuellen Schaltgetriebes für die Porsche GT-Modelle und zitiert Andreas Preuninger, den Leiter der GT-Abteilung, mit den Worten: "Von meinem persönlichen Standpunkt aus war es immer super wichtig, ein Schaltgetriebe zu haben." Dies deutet darauf hin, dass trotz der Veränderungen im Unternehmen an bestimmten Traditionen festgehalten wird.
