7.12.2024
Bochumer Kiosküberfall Warnschuss und Flucht ohne Beute

Missglückter Raubüberfall auf Bochumer Kiosk

Am Freitag scheiterte in Bochum der Versuch zweier Männer, einen Kiosk auszurauben. Die beiden Täter bedrohten die 49-jährige Angestellte und ihren 54-jährigen Ehemann mit einer Pistole und einem Messer und verlangten die Herausgabe der Einnahmen, wie die Polizei berichtete. Nachdem die Kioskbetreiber ihrer Forderung nicht nachkamen, feuerte einer der Täter einen Warnschuss in die Luft ab. Daraufhin flüchteten die beiden Männer ohne Beute vom Tatort. Die polizeiliche Fahndung blieb bisher erfolglos. Die "Zeit" verweist darauf, dass die Deutsche Presse-Agentur (dpa) über diesen Vorfall berichtet hat.

Gewaltverbrechen gegen Kioskangestellte sind leider keine Einzelfälle. So berichtete die Rheinische Post Online beispielsweise am 28. November 2024 über einen versuchten Raubüberfall in Schwalmtal, bei dem ein Mann einen Kioskmitarbeiter mit einem Messer bedrohte und anschließend ohne Beute flüchtete.

Die steigende Gewaltkriminalität, vor allem gegenüber Angestellten im Einzelhandel, ist ein besorgniserregender Trend. Die Polizei rät Kioskbetreibern und anderen Geschäftsinhabern, in solchen Gefahrensituationen Ruhe zu bewahren und den Forderungen der Täter möglichst nachzukommen, um eine Eskalation der Gewalt zu verhindern.

Die genauen Umstände des versuchten Raubüberfalls in Bochum sind noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen könnten.

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