23.2.2025
Bundestagswahl 2025: So wählte Deutschland – Analyse nach Alter, Geschlecht und Bildung
Bundestagswahl 2025: Wähleranalyse nach Alter, Geschlecht und Bildung

Bundestagswahl 2025: Wähleranalyse nach Alter, Geschlecht und Bildung

Die Bundestagswahl 2025 lieferte ein komplexes Wählerbild, das von deutlichen Unterschieden nach demografischen Merkmalen geprägt ist. Alter, Geschlecht und Bildung spielten eine entscheidende Rolle bei der Wahlentscheidung, wie verschiedene Analysen zeigen.

Alter

Das Alter erwies sich als ein besonders prägnanter Faktor. Wie die Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF ermittelte, dominierte die Linke mit 24 Prozent die Wählerschaft unter 30 Jahren. Auch die AfD erzielte in dieser Altersgruppe mit 21 Prozent ein starkes Ergebnis. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf die Forschungsgruppe Wahlen berichtete, erreichte die Linke bei den 18- bis 24-Jährigen sogar 27 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die Union bei den Wählern über 60 Jahren mit 38 Prozent punkten, während die SPD in dieser Altersgruppe deutlich an Zustimmung verlor. Diese Entwicklung unterstreicht die zunehmende Bedeutung älterer Wähler, die, wie das Demografie-Portal berichtet, eine hohe Wahlbeteiligung aufweisen und deren Anteil an den Wahlberechtigten stetig wächst.

Geschlecht

Auch das Geschlecht beeinflusste das Wahlverhalten. So schnitt die AfD laut RND bei Männern mit sechs Prozentpunkten Vorsprung deutlich stärker ab als bei Frauen. Ähnliche, wenn auch weniger ausgeprägte Unterschiede zeigten sich bei Union und FDP, die ebenfalls bei Männern höhere Zustimmungswerte verzeichneten. Umgekehrt konnten Grüne, SPD, Linke und BSW bei Frauen punkten.

Bildung

Der Bildungsstand stellte einen weiteren wichtigen Faktor dar. Laut RND erzielten die Grünen bei Wählern mit Hochschulabschluss mit 23 Prozent ihr zweitbestes Ergebnis, während sie bei Wählern mit Hauptschulabschluss nur auf vier Prozent kamen. Die Linke war besonders bei Abiturienten stark, während die AfD bei Wählern mit mittlerer Reife gleichauf mit der Union lag. Die Union konnte jeden dritten Wähler mit Hauptschulabschluss für sich gewinnen.

Weitere Einflüsse

Neben Alter, Geschlecht und Bildung spielten auch weitere Faktoren eine Rolle. So berichtete die Süddeutsche Zeitung, dass die wirtschaftliche Lage und die Flüchtlingsthematik wichtige Wahlmotive waren. Wie die Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF feststellte, waren „Frieden und Sicherheit“ für die meisten Wähler das wichtigste Thema. Auch die Zufriedenheit mit der Ampel-Koalition und die Bewertung der Kanzlerkandidaten beeinflussten die Wahlentscheidung.

Quellen

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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