Das Champions-League-Spiel zwischen Bayern München und Paris Saint-Germain am Mittwoch (21.00 Uhr bei Prime Video) ist von großer Bedeutung für beide Teams. Die F.A.Z. betont den Druck, der nach einem suboptimalen Saisonstart auf beiden Mannschaften lastet. Mit sechs Punkten nach vier Spieltagen belegen die Bayern aktuell Platz 17, PSG steht mit nur vier Punkten auf Platz 25. Ein weiteres negatives Ergebnis könnte für beide das vorzeitige Ausscheiden aus der Königsklasse bedeuten.
Die F.A.Z. analysiert, dass die aktuelle Tabellenplatzierung die tatsächlichen Stärken der Teams nicht widerspiegelt. Als Beispiel wird Stade Brest angeführt, das in der französischen Liga deutlich hinter PSG platziert ist, in der Champions League aber aktuell den vierten Platz belegt. Sowohl Bayern als auch Paris müssen nun eine Trendwende herbeiführen und ihre gewohnte Dominanz unter Beweis stellen.
Beide Mannschaften sind für ihre Offensivkraft bekannt. Die F.A.Z. hebt die beeindruckende Torquote beider Teams in ihren jeweiligen Ligen hervor: Paris erzielte in zwölf Spielen 36 Tore, die Bayern in elf Spielen ebenso viele. Das Spiel verspricht somit ein offensives Feuerwerk.
Für die Bayern stellt das Duell gegen PSG eine neue Herausforderung dar. Nachdem sie in den letzten sechs Spielen hauptsächlich gegen defensiv eingestellte Gegner antraten, treffen sie nun auf eine offensivstarke Mannschaft. Die Münchner müssen zeigen, dass sie aus Niederlagen wie der gegen Barcelona gelernt haben. Die F.A.Z. berichtet, dass der FC Bayern in den letzten Wochen taktisch umgestellt hat: Weg vom risikoreichen Offensivfußball, hin zu mehr Spielkontrolle und einer stabileren Defensive.
Das Spiel gegen Benfica Lissabon Anfang des Monats diente als erste Prüfung für das angepasste System von Trainer Vincent Kompany. Trotz nur eines Tores überzeugten die Bayern mit einer souveränen Leistung. Nun folgt der Härtetest gegen Paris. Kann das neue System auch gegen einen offensivstarken Gegner bestehen, der selbst das Spiel dominieren will? Die F.A.Z. berichtet, dass die Bayern in den letzten sechs Spielen ohne Gegentor geblieben sind. Auch die Offensive funktioniert: Harry Kane räumt vorne ab, und selbst die Flügelspieler unterstützen die Defensive.
Ein weiterer Vorteil der Bayern ist die breit aufgestellte Offensive. Sportdirektor Christoph Freund sieht im Konkurrenzkampf im Angriff eine Stärke, die auch gegen Paris entscheidend sein könnte. "Bild" spekuliert über ein mögliches 4-2-4-System gegen PSG, mit Kane und Musiala im Zentrum und flexiblen Flügelspielern wie Coman, Gnabry, Sané und Olise. Ob diese Taktik erfolgreich sein wird, wird sich am Mittwochabend zeigen.
Auch Joshua Kimmich ist im Vorfeld der Partie ein Thema. "Bild" berichtet, dass PSG-Trainer Luis Enrique jegliche Aussage zu Kimmich verweigerte, nachdem es im Sommer Wechselgespräche zwischen dem Bayern-Spieler und dem französischen Klub gegeben hatte. Kimmich entschied sich für einen Verbleib in München, seine Zukunft über 2025 hinaus ist jedoch offen.
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