Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft musste zum Auftakt des Deutschland Cups in Landshut eine Niederlage hinnehmen. In einem spannenden Spiel, das erst im Penaltyschießen entschieden wurde, unterlag das Team von Bundestrainer Harold Kreis Dänemark mit 5:6. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, siegte im ersten Spiel des Turniers die Slowakei, Deutschlands nächster Gegner, mit 1:0 gegen Österreich.
Die deutsche Mannschaft zeigte vor allem in der Defensive Schwächen. Bereits in der dritten Minute geriet das Team durch ein Eigentor von Andreas Eder in Rückstand. Beim 0:2 durch Jacob Schmidt-Svejstrup (9. Minute) sah Torhüter Maximilian Franzreb unglücklich aus. Für die deutsche Mannschaft trafen Justin Schütz (9.), Daniel Schmölz (12., 18.), Patrick Hager (19.) und Stefan Loibl (33.). Trotz der zwischenzeitlichen Führung durch Hager reichte es am Ende nicht zum Sieg. Nick Olesen erzielte drei Treffer für Dänemark und entschied auch das Penaltyschießen für sich. "Es hat Spaß gemacht", sagte Hager bei MagentaSport. "Wir können noch dominanter spielen. Wir haben hinten zu viel Raum gelassen, die Chancen wurden dann eiskalt ausgenutzt. Chancen hatten wir aber auch selber genug, um das Spiel in der regulären Spielzeit zu gewinnen." (Sport1)
Bundestrainer Kreis verzichtete in Landshut auf Experimente und setzte auf erfahrene Spieler. Mit Tom Kühnhackl und Patrick Hager feierten zwei Routiniers nach längerer Pause ihr Comeback im DEB-Team. Trotz der Niederlage bot der Deutschland Cup für Kreis die Möglichkeit, Spieler für die Olympischen Spiele 2026 zu sichten. In Mailand und Cortina könnte der DEB erstmals seit 2014 wieder mit NHL-Profis antreten. (Sport1)
Das nächste Spiel bestreitet die deutsche Mannschaft am Samstag gegen die Slowakei. Am Sonntag trifft das Team auf Österreich. Parallel zum Männerturnier findet in Landshut auch der Deutschland Cup der Frauen statt. Nach dem 4:1 Auftakterfolg gegen Frankreich trifft die Frauen-Nationalmannschaft noch auf die Slowakei und Ungarn. (Sportschau)
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