9.12.2024
Elbehochwasser Hemmt Rückbau Der Carolabrücke

Hochwasser in Dresden stoppt Rückbau der Carolabrücke

Der Rückbau der Carolabrücke in Dresden musste aufgrund des ansteigenden Elbpegels vorübergehend eingestellt werden. Wie die Stadt Dresden bekannt gab, wird die im Flussbett errichtete Baustraße voraussichtlich überschwemmt, wodurch die Arbeiten am im Fluss liegenden Teil des eingestürzten Brückensegments C unmöglich werden. Die "Zeit" berichtete am 9. Dezember 2024 über die durch das Hochwasser bedingte Pause der Abbrucharbeiten.

Zur Erinnerung: Die aus drei separaten Trassen bestehende Carolabrücke wurde am 11. September schwer beschädigt, als der sogenannte Zug C, welcher die Straßenbahngleise trug, auf einer Länge von circa 100 Metern einstürzte.

Der Hochwasserscheitel wird für Donnerstag mit einem Pegelstand von 2,5 Metern erwartet. Sobald das Wasser zurückgeht, soll die Baustraße wiederhergestellt und der Rückbau fortgesetzt werden. Die Stadt Dresden hofft, bei sinkenden Pegeln am Freitag und Samstag den Abbruch des im Fluss liegenden Brückenteils noch vor Jahresende abschließen zu können. Während die Arbeiten an Land ruhen, werden die Baggerarbeiten vom Schiff aus, die die Fahrrinne freihalten, fortgeführt, so die Stadt.

Auch t-online berichtete am 7. Oktober 2024 über die Wiederaufnahme der Abbrucharbeiten nach einer hochwasserbedingten Unterbrechung. Der Artikel beschreibt die schrittweise Demontage des Brückenteils C und die damit verbundenen Schwierigkeiten. Ähnlich berichtet die "Süddeutsche Zeitung" am 7. Oktober 2024 über die Fortsetzung der Abbrucharbeiten nach dem Hochwasser. Der Artikel erwähnt ebenfalls die Notwendigkeit, den Elbpegel unter 2,30 Meter zu senken, bevor die Bergung der Trümmer im Fluss beginnen kann. Die "Bild" thematisiert am 2. Oktober 2024 die enormen Kosten, die der Brückeneinsturz für Dresden verursacht. Neben den direkten Kosten für Abriss und Neubau werden auch die Auswirkungen auf den Haushalt und mögliche Einsparmaßnahmen diskutiert. Die "Freie Presse" meldete am 9. Dezember 2024 ebenfalls den Stillstand der Abbrucharbeiten wegen des Hochwassers. Der Artikel weist auf die Notwendigkeit hin, die Baustraße in der Elbe zu schützen und die Arbeiten erst nach Rückgang des Pegels wieder aufzunehmen. Der Deutschlandfunk berichtete bereits am 12. September 2024 über die Vorbereitungen der Einsatzkräfte auf ein mögliches Hochwasser im Zusammenhang mit den Sicherungsarbeiten an der eingestürzten Brücke. Der Artikel erwähnt auch Spekulationen über Korrosion als mögliche Einsturzursache.

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