Am Dienstag, dem 18. Dezember 2024, wurde die Polizei gegen 10:35 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus in der Zionskirchstraße in Berlin-Mitte gerufen. Auslöser war eine Person, deren Verhalten als auffällig beschrieben wurde. Sowohl die Deutsche Presse-Agentur (dpa) als auch die Morgenpost berichten über diesen Einsatz und bestätigen die Uhrzeit. Nähere Informationen zur Person oder den Gründen des Einsatzes wurden zunächst nicht veröffentlicht.
Der Einsatz führte zu Verkehrsbehinderungen. Die Zionskirchstraße musste laut dpa gesperrt werden, was auch Auswirkungen auf die Straßenbahnlinie X12 hatte, die umgeleitet werden musste. Morgenpost bestätigt ebenfalls die Straßensperrung und die Umleitung der Tram. Die Dauer der Sperrung und mögliche weitere Beeinträchtigungen sind bisher nicht bekannt.
Dieser Vorfall war nur einer von mehreren Polizeieinsätzen in Berlin an diesem Tag. Die Morgenpost berichtet unter anderem von einem bewaffneten Raubüberfall auf ein Textilgeschäft in Spandau, einem rassistisch motivierten Vorfall in Pankow und einem tödlichen Unfall auf der A111. Auch die Süddeutsche Zeitung berichtet über verschiedene Notfälle und Polizeieinsätze in Deutschland am 18. Dezember, darunter die Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Hannover und einen Brand in einem Gefängnis.
Die Vielzahl der Ereignisse am 18. Dezember wirft Fragen zur Sicherheit in der Hauptstadt auf. Bereits im August 2024 berichtete rbb24 über die zunehmende Präsenz von verhaltensauffälligen Personen im öffentlichen Raum und diskutierte mögliche Gründe, wie Wohnungsnot, steigenden Crack-Konsum und die Folgen der Pandemie. Auch die angespannte Situation in der psychiatrischen Versorgung wurde thematisiert.
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