24.10.2024
Erfolgreicher Kampf gegen Geldautomatensprengungen in Rheinland-Pfalz

Weniger Geldautomatensprengungen in Rheinland-Pfalz

Die Zusammenarbeit von Banken, Polizei und Innenministerium im Kampf gegen Geldautomatensprengungen in Rheinland-Pfalz zeigt erste Erfolge. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, wurden im laufenden Jahr 20 Taten registriert, was einem Rückgang von rund 51 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Innenminister Michael Ebling (SPD) verkündete diese positive Entwicklung in Mainz und betonte den Erfolg der gemeinsamen Anstrengungen. Die vor rund eineinhalb Jahren vereinbarte Kooperation soll daher fortgesetzt werden.

Trotz des vermehrten Einsatzes von Festsprengstoff durch die Täter, sei es ihnen nur bei etwa der Hälfte der Sprengungen (54 Prozent) gelungen, Beute zu machen, erklärte Frank Gautsche, Vizepräsident des Landeskriminalamts. Im Vorjahr lag die Erfolgsquote der Täter noch bei 64 Prozent, 2022 bei 56 Prozent.

Der Gesamtschaden der ersten zehn Monate des Jahres 2024 beläuft sich laut Gautsche auf knapp über zwei Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum 2023 waren es noch acht Millionen Euro, im selben Zeitraum 2022 mehr als sieben Millionen Euro.

Hoher Fahndungsdruck und erhöhte Sicherheitsvorkehrungen

Innenminister Ebling betonte den wachsenden Druck auf die Tätergruppen. In den vergangenen eineinhalb Jahren habe es 945 Polizeieinsätze in diesem Kriminalitätsfeld gegeben, häufig in der Nacht, da die Tätergruppen diese Zeit für ihre Angriffe bevorzugen.

Die Sparkassen, Genossenschaftsbanken und Sparda-Banken haben gemeinsam mehr als 20 Millionen Euro in die Sicherheit ihrer rund 1.850 Geldautomaten investiert, so Thomas Hirsch, Präsident des Sparkassenverbands. Grundlage für die gezielten Investitionen war eine Risikoanalyse der Polizei, die die Gefährdung einzelner Standorte bewertete.

In den vergangenen vier Jahren konnten 81 Tatverdächtige ermittelt werden, wie der Inspektor der Polizei Friedel Durben mitteilte. Es handle sich dabei besonders häufig um Männer aus den Niederlanden mit einem Durchschnittsalter von 27 Jahren. 61 Verdächtige wurden bereits festgenommen.

Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-10/24/weniger-geldautomatensprengungen-dank-kooperation

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