Im Zuge des anhaltenden Konflikts zwischen Israel und der Hamas hat sich die Gewalt auch auf den Libanon ausgeweitet. Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben eine Moschee im Südlibanon bombardiert, in der sich eine Kommandozentrale der Schiitenmiliz Hisbollah befunden haben soll. Dieser Angriff hat international für Bestürzung gesorgt und die Spannungen in der Region weiter verschärft.
Die israelische Armee erklärte, dass sich in der Moschee eine Kommandozentrale der Hisbollah befunden habe, von der aus Angriffe auf israelische Soldaten und auf Israel geplant und ausgeführt worden seien. Vor dem Angriff seien Warnungen an Anwohner und das Krankenhaus verschickt worden. Die Angaben der israelischen Armee lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.
Die libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete hingegen, dass bei dem Angriff auch das an die Moschee angrenzende Krankenhaus Salah Ghandour in der Stadt Bint Dschubail getroffen worden sei. Mindestens neun Mitglieder des medizinischen Personals seien verletzt worden. Das Krankenhauspersonal sei zum größten Teil evakuiert worden. Über das Schicksal der Patienten ist bisher nichts bekannt. Ihre Verlegung in andere Krankenhäuser dürfte wegen der kriegsähnlichen Lage im Südlibanon jedoch sehr schwierig sein. Zudem haben bereits mindestens vier Krankenhäuser im Südlibanon wegen der Kämpfe den Betrieb eingestellt. Die restlichen sind überfüllt.
Der Angriff auf die Moschee ist der jüngste in einer Reihe von israelischen Militäroperationen im Libanon. Israel macht die Hisbollah für Raketenangriffe auf sein Territorium verantwortlich und hat geschworen, die Miliz zu vernichten. Die Hisbollah wiederum hat mit Vergeltung für die israelischen Angriffe gedroht.
Die Eskalation der Gewalt im Libanon hat international Besorgnis ausgelöst. Die Vereinten Nationen haben die Konfliktparteien zu einem Waffenstillstand aufgerufen. Die USA haben Israel aufgefordert, die Zivilbevölkerung im Libanon zu schonen.
Die Lage im Libanon ist äußerst angespannt. Es wird befürchtet, dass die Gewalt weiter eskalieren könnte. Die internationale Gemeinschaft muss alles in ihrer Macht Stehende tun, um einen Waffenstillstand zu erreichen und eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern.
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